Der neue Windows Explorer und die Ribbons

Mit den Ribbons bekommt der Windows Explorer nicht nur eine neue Oberfläche und neue Kommandoelemente verpasst, sondern Microsoft weitet damit auch die Anwendung des Dateimanagers aus.

Befehle, die sich in älteren oder auch aktuellen Versionen hinter dem Rechtsklick verbergen, werden mit Windows 8 an prominenter Stelle und damit auch ein Stück weit übersichtlicher präsentiert.

Soll zum Beispiel in Windows ein USB-Stick ausgeworfen werden, bekommt man zwar auch eine Schaltfläche mit dem “Auswerfen”-Befehl, doch mit dem neuen Ribbons ist hier auch noch ein Symbol mit angebracht.

Damit ist schnell klar, dass es mit Ribbons kaum neue Funktionen gibt, aber die Aufteilung in fünf Hauptbereiche scheint sinnvoll. Was der neue Explorer aber tatsächlich mit sich bringt, sind einige Vereinfachungen.

Wählt man zum Beispiel eine Datei aus, die man in einer ZIP-Datei versenden will, lässt sich das mit nur wenigen Klicks vom Explorer aus erledigen. Praktisch ist auch die Tatsache, dass sich die Ribbons daran orientieren, was man gerade ausgewählt hat. Hat man zum Beispiel ein Bild markiert, dann stellt das Ribbon Optionen für die weitere Bildbearbeitung bereit.

Und so sind im Home-Tab die für die Dateiverwaltung am häufigsten genutzten Funktionen aufbereitet. Im Bereich Share sind alle Werkzeuge versammelt, mit denen man Dateien freigeben, weiterleiten oder auch vor dem Zugriff anderer schützen kann. Unter View hat Microsoft alle Optionen für die Darstellung von Dateien zusammengefasst.

Was Microsoft mit diesem neuen Konzept erreichen will, ist, die Einstiegshürde vor allem für Anfänger und Nutzer mit weniger Erfahrung zu senken. Und natürlich muss Microsoft sämtliche Oberflächen vereinheitlichen. So wird das Ribbon-Konzept bereits seit 2007 in Office verwendet.

Silicon-Redaktion

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  • Ribbons...
    sind so ziemlich der letzte Käse, den sich Winzigweich je einfallen lassen hat.
    Statt mit solchen unübersichtlichen Bedienkonzepten zu experimentieren,
    hätte MS insbesondere bei Office mehr auf die Stabilität und eine geringere Fehlerquote achten sollen.

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