Microsoft gibt bei Mango Gas
In der vergangene Woche hat Microsoft das Rollout des ‘Mango’-Updates für Windows Phone 7 begonnen – in mehreren Ländern für unterschiedliche Mobilfunk-Provider und Geräte. Jetzt hat der Hersteller die Verteilung des Updates ausgeweitet.
Wie Eric Hautala, General Manager des Bereichs Customer Experience Engineering, in einem Blogeintrag schreibt, verläuft der Update-Prozess bisher reibungslos. Deswegen habe man sich entschlossen, Mango schon jetzt der Hälfte aller Nutzer zur Verfügung zu stellen. Viele Anwender haben das Update offenbar schon eingespielt, da sich Hautala auch für die prompte Aktualisierung vieler Windows-Phone-7-Handys bedankt: “Das hilft uns, die Daten zu sammeln, die wir brauchen, um schneller Entscheidungen treffen zu können.”
Das Update könne aber noch nicht allen Nutzern angeboten werden, da Microsoft noch Informationen von kleineren Mobilfunkprovidern analysiere, erklärte Hautala. Einige Dinge müssten noch länger beobachtet werden, um sicherzustellen, dass der Update-Prozess auch weiterhin fehlerfrei ablaufe. Auf Details ging er jedoch nicht ein.
Die Verteilung von Mango erfolgt Microsoft zufolge nach dem Zufallsprinzip: Es werden weder Provider noch Ländern noch Handymodelle bevorzugt. “Zufällige Muster sind eine wichtige Technik, um die Qualität zu beurteilen und Fehler frühzeitig festzustellen”, heißt es weiter in dem Blogeintrag. “Eine Familie kann beispielsweise identische Windows-Handys besitzen und doch erhält nur einer eine Benachrichtigung für das Update.”
Hierzulande liefert Microsoft Mango an Kunden von O2, Vodafone und Deutsche Telekom aus. Eine Ausnahme ist das Omnia 7 von Samsung: T-Mobile-Kunden erhalten das Update derzeit noch nicht. Microsofts Status-Website zufolge dauern die Tests noch an. Frühere Updates für das Omnia 7 hatten zu Problemen geführt und Microsoft mehrfach gezwungen, die Verteilung von Patches vorübergehend einzustellen.