Viele Wünsche der DSAG
Vor allem wie es mit SAP ERP und der Business Suite weitergeht, will die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) auf ihrem 12. Jahreskongress in Leipzig von der SAP wissen.
Für die dreitägige Veranstaltung haben sich rund 3900 Anwender angemeldet. “Wir wissen am besten, was Anwender brauchen und sorgen dafür, dass SAP davon erfährt und aktiv wird”, so der DSAG-Vorsitzende Karl Liebstückel.
In seiner Ansprache an die Besucher in Leipzig fordert er von der SAP Antworten darauf, wie die Technologie-Plattformen erneuert werden können. “Beim Stichwort mobile Infrastruktur wäre es wichtig zu erfahren, wie entsprechende Lösungen ohne großen Aufwand einsetzbar sind. Und in Bezug auf die In-Memory-Technologie muss sich zeigen, ob es sich ‘nur’ um ein Tool oder einen Paradigmenwechsel handelt”, teilt die DSAG mit.
Handlungsbedarf sieht man bei der DSAG nach wie vor in der Entwicklung eines kontinuierlichen Entwicklungsprozesses zwischen der Anwendervereinigung und der SAP. Konkret wird das Thema E-Bilanz angesprochen. Die Anwender melden Handlungsbedarf bei benötigten Funktionalitäten und man interessiert sich dafür, in welcher Form und in welchem Rahmen diese ins SAP-Produktportfolio eingebaut werden soll.
Im Ressort Service & Support ist die Erneuerung des CCC/CCoE-Programms (Customer Competence Center of Expertise) von zentraler Bedeutung, mit dem Ziel, Prozesse in der Zusammenarbeit zwischen SAP und Kundenorganisation zu verbessern. Zudem wird auf Lizenzmodelle hingewirkt, die für die Kunden besser geeignet sind als das aktuelle. In diesem Zusammenhang wird besonderer Wert darauf gelegt, dass Produkte, die sich in der Mainstream-Wartung befinden, die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Kunden sollten nicht zu Releasewechseln gezwungen werden, weil benötigte Funktionen mit einer neuen Lösung ausgeliefert werden.