Obwohl das iPhone 4S etwas hinter den Erwartungen zurück geblieben ist, bilden sich vor den Apple-Stores auch heute wieder lange Schlangen mit Apple-Jüngern, die auf die neue Hardware warten. Selbst Apple-Mitgründer Steve Wozniak hat sich wieder in die Reihe der Wartenden gesellt, um das neue iPhone 4S zu bekommen.

Diejenigen, die in der Reihe stehen, wollen natürlich das Gerät nutzen, das sich rein äußerlich nicht sonderlich von seinem Vorgänger unterscheidet. Das Bastlerportal iFixit.com hingegen will sehen, was sich unter der schicken Hülle befindet. Freundlicherweise wurden uns die Bilder zur Veröffentlichung überlassen. Das kanadische Unternehmen Chipworks.com hat sogar den Prozessor des A5 frei gelegt.

Neu ist der A5 System-on-a-Chip-Prozessor mit zwei Kernen und 1 GHz. Die Kamera auf der Rückseite hat jetzt 8 MP und kann Videos mit 1080p aufnehmen. Neben den gängigen WiFi-Standards unterstützt das iPhone 4S auch Bluetooth 4.0.


Seit dem 14. Oktober im Handel: das iPhone 4S. Quelle: Apple

Mit Support für Quad-Band GSM, GPRS, Edge und Dual-Band CDMA und EV-DO Rev ist das neue iPhone ein echtes World-Phone. Und mit Siri kommt jetzt auch noch eine neue Sprachsteuerung hinzu. Zudem ist es zum ersten Mal mit 64 GB zu haben.

Den A5 hat das iPhone 4S vom iPad 2 geerbt und Apple erklärt, dass sich dadurch die Leistung des Smartphones erheblich verbessert. Der neue, auf der ARM-Cortex-A9-Arichitektur basierende A5 soll doppelt so schnell sein wie der A4 des iPhone 4.

Mit dem neuen Modell scheint Apple auch endgültig das Antennenproblem aus der Welt geschaffen zu haben und es hat, weil es ja schließlich ein so genanntes World-Phone ist, einen Slot für eine micro-SIM-Karte. So kann eine GSM-SIM oder auch eine CDMA-Roaming-SIM hinzu geschalten werden.

Alles in allem sicherlich ein sehr schönes Gerät, aber in der Vorbestellung gibt Apple den Preis mit 629 Euro an. Ob sich der Upgrade vom iPhone 4 lohnt ist fraglich. Gegenüber dem iPhone 3S hingegen fällt der Unterschied schon deutlicher aus.

Silicon-Redaktion

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