Steve Jobs: “Auf brutale Weise ehrlich”
Das Nachrichtenmagazin Focus hat vorab Auszüge aus der Steve-Jobs-Biographie von Walter Isaacson veröffentlicht. Dieser beschreibt auch deutlich die Schwächen des Apple-Chefs und schreckt dabei vor deutlichen Worten nicht zurück.
Jobs-Biograph Walter Isaacscon. Quelle. Wikipedia.
“Er legte Wert darauf, auf brutale Weise ehrlich zu sein. Dieser Zug machte ihn charismatisch und inspirierend, er machte ihn aber auch, um die Sache beim Namen zu nennen, bisweilen zu einem Arschloch”, zitiert der Focus aus dem Buch von Walter Isaacson.
“Leider brachte ihn seine Zen-Ausbildung nie ganz zu einer dem Zen entsprechenden Ruhe oder zu innerer Gelassenheit, und auch das ist Teil seines Vermächtnisses”, so Isaacson über den kürzlich verstorbenen Apple-Gründer.
Jobs habe – im Gegensatz zu den meisten Menschen – keine “Kontrollinstanz, die zwischen Gehirn und Mund” sitzt, gehabt. Deshalb habe er auch die brutalsten Ansichten und stechendsten Impulse ungefiltert ausgesprochen.
In Deutschland erscheint das Buch am 27. Oktober im Verlag C. Bertelsmann. Das Buch wird die erste autorisierte Biographie über den Apple-Gründer sein. Walter Isaacson war im Laufe seiner Karriere unter anderem Redaktionsleiter des Time Magazine. Zudem ist er Autor der bekannten Biografien “Einstein: His Life and Universe” und “Benjamin Franklin: An American Life.”