“Wir haben viel von Produkten wie Buzz gelernt und nutzen diese Erkenntnisse für Produkte wie Google+”, schreibt Bradley Horowitz, Vizepräsident für Produkte bei Google, im Google-Blog. Mit dem Ende von Buzz könne Google sich auf andere Projekte konzentrieren. Von der Schließung ist auch die entsprechende Programmierschnittstelle betroffen. Über das Google-Profil kann jedoch weiterhin auf Buzz-Inhalte zugegriffen werden. Wahlweise kann man diese auch mit dem Google-Tool Takeout herunterladen.

Andere Projekte wie etwa der erst 2007 gekaufte Twitter-Konkurrent Jaiku, sind durch Google+ inzwischen überflüssig geworden. Aus dem gleichen Grund werden auch alle Social-Networking-Funktionen aus dem Personalisierungsdienst iGoogle gestrichen.

Weiter kündigte Google zum 15. Januar 2012 das Aus für zwei Suchdienste an. Dabei handelt es sich um Code Search, das es Nutzern ermöglicht, Open-Source-Code zu durchsuchen, und das University Research Program für Google Search, das Wissenschaftlern einen API-Zugriff auf Googles Suchergebnisse gewährt.

Seit Ende vergangener Woche gehört zudem Google Labs der Vergangenheit an. Die Schließung des Forschungsprojekts hatte das Unternehmen im Juli bekannt gegeben, aber erst jetzt umgesetzt.

Zu den aktivsten Bereichen bei Google gehören dagegen Android und Google+. Das Soziale Netzwerk hat nach Unternehmensangaben inzwischen mehr als 40 Millionen Mitglieder und soll laufend erweitert werden. Noch diese Woche wird Google zusammen mit Samsung die neue Android-Version 4.0 (Codename Ice Cream Sandwich) vorstellen. Außerdem hat der Suchriese seinen Übersetzungsdienst Google Translate in der vergangenen Woche um zwölf Sprachen erweitert.

Silicon-Redaktion

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