Bislang unterstützte Microsoft mit der Cloud-basierten PC-Verwaltung Intune nur Updates aus dem eigenen Haus. Neu ist in der Version jetzt, die Möglichkeit, aus der Ferne einen Rechner neu zu starten, einen Scan durchzuführen oder die Malware-Definitionen zu aktualisieren.
Auch die Rechteverwaltung hat sich verbessert, so kann etwa der Zugriff auf Intune für bestimmte Administratoren auf “schreibgeschützt” eingeschränkt werden. Intune 2.0 verbessert auch das Hardware-Reporting, das Daten wie Hersteller, freien Speicherplatz, RAM und CPU liefert.
Bestandskunden sollen das Update in einigen Wochen automatisch erhalten. Der genaue Termin für die Umstellung wird nach Unternehmensangaben in der Management-Konsole angezeigt. Nutzer von Intune 2.0 Beta können die Vorabversion, die Microsoft im Juli veröffentlichte, noch bis zum 17. November verwenden. Der Dienst steht auch 30 Tage lang als kostenlose Testversion mit bis zu 25 Nutzern zur Verfügung.
Microsoft hatte Intune 2011 veröffentlicht. Der Cloud-Dienst kostet 11 Dollar pro Computer und Monat und verwaltet Rechner mit Windows XP, Vista sowie Windows 7. Die Lösung besteht aus im Unternehmen installierten Agenten, die Intune mit nötigen Informationen über den Status von Updates oder die Hard- und Software-Ausstattung versorgen, sowie einem Cloud-basierten Management- und Sicherheitsdienst. Windows Intune ist auf dem nie veröffentlichen Projekt “System Center Online Desktop Manager” (SCODM) hervorgegangen.
Unklar bleibt, wann Microsoft seinen Plan umsetzen und Intune mit Office 365 kombinieren wird. In neuen Windows-Intune-FAQ heißt es lediglich, dass die Portale für Office 365 und Intune weiterhin getrennt seien und für beide Cloud-Angebote unterschiedliche Anmeldedaten benötigt würden.
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