Google angeblich an Yahoo-Übernahme interessiert

Nach Aussagen einer “mit der Angelegenheit vertrauten Person” verhandeln Vertreter des Suchriesen mit mindestens zwei Investoren, die bei der Finanzierung der Akquisition helfen sollen. Die Gespräche befänden sich noch in einem frühen Stadium und es gebe noch keinen formellen Vorschlag, heißt es in dem Bericht. Es sei auch nicht ausgeschlossen, dass Google seine Pläne zum Kauf von Yahoo wieder aufgebe. Google sei vor allem daran interessiert, Werbung auf Yahoos Websites zu verkaufen, so die Quellen der Zeitung.

Sollte Google tatsächlich versuchen, Yahoo zu übernehmen, müsste es vor allem Wettbewerbshüter in den USA von dem Geschäft überzeugen. Google ist dort, wie auch weltweit, der größte Suchanbieter. Yahoo lag Zahlen von Comscore zufolge im August mit einem Marktanteil von 16,3 Prozent auf dem zweiten Platz. Gemeinsam verfügen Google und Yahoo in den Vereinigten Staaten über einen Anteil von mehr als 80 Prozent.

Grundsätzlich ist Yahoo nach eigenen Angaben offen für eine Übernahme. Als mögliche Interessenten werden die Investmentfirmen Silver Lake Partners und Andreessen Horowitz, der chinesische E-Commerce-Anbieter Alibaba und auch Microsoft gehandelt. Zudem soll Firmengründer Jerry Yang über einen Einstieg nachdenken. Er will angeblich die internationalen Geschäftsbereiche von Yahoo veräußern, um Schulden abzubauen und das Unternehmen neu auf den US-Markt auszurichten. Auch AOL soll bei seinen Anteilseignern für einen Zusammenschluss mit Yahoo geworben haben.

Yahoo befindet sich derzeit in einer Krise. Im dritten Quartal musste das Unternehmen einen Gewinnrückgang von 26 Prozent hinnehmen. Der Nettoumsatz schrumpfte um 5 Prozent auf 1,072 Milliarden Dollar. Zudem sucht Yahoo weiterhin einen neuen Chief Executive Officer, nachdem Carol Bartz im September entlassen worden war.

Silicon-Redaktion

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  • Die suchen noch?
    Mach ich doch gerne, habe auch keine Probleme damit per Telephon bzw. SMS meine Kündigung zu bekommen - bei diesen hübschen Abfindungen. Mir tät ein zehntel der Letzten vollkommen reichen.

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