Wie der Gründer Julian Assange mitteilt, machten der Plattform derzeit Geldsorgen zu schaffen. Daher werde die weitere Veröffentlichung von Geheimdokumenten derzeit nicht fortgesetzt. An erster Stelle stünde jetzt die Frage, wie man der Plattform wieder mehr Mittel zukommen lassen kann.
Das teilte der Aktivist im Londoner Frontline Club mit. Assange sei sichtlich nervös gewesen, die Mitteilung schien ihm unangenehme gewesen, wie Augenzeugen berichten. Bis die britische Justiz über die Auslieferung nach Schweden entschieden hat, steht Assange in England unter Hausarrest. In Schweden werfen ihm zwei Frauen sexuelle Nötigung vor.
Ungeachtet dieser Probleme verkündet Assange, dass seine Schöpfung nach wie vor große Unterstützung genieße. Das Geldproblem hänge damit zusammen, dass einige US-Unternehmen derzeit rund 95 Prozent der Spenden zurückhalten. Genannt werden hier Bank of America, Visa, Paypal oder Mastercard.
Neben einer Beschwerde bei der Europäischen Kommission laufen derzeit in Australien, USA, Brüssel, Großbritannien, Island und Dänemark auch rechtliche Schritte gegen die genannten Unternehmen. Diese weigern sich seit der Veröffentlichung von US-Depeschen, Spenden an die Plattform zu transferieren.
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