Dies soll durch die elektronische Vernetzung der Fahrzeuge und der Infrastruktur erreicht werden, die sogenannte Car-to-X-Kommunikation. Wie dies in der Praxis gelingt, wird eine Flotte von 120 Fahrzeugen im Frühjahr 2012 mehrere Monate lang in und nördlich von Frankfurt am Main testen.
“In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Car-to-X-Technologien konstruiert”, sagt Prof. Fritz Busch vom TUM-Lehrstuhl für Verkehrstechnik. “Mit dem gemeinsamen Standard wollen wir nun untersuchen, wie Autofahrer diese Technik annehmen und in welchem Maße wir die Verkehrssicherheit erhöhen, Staus vermeiden und den CO2-Ausstoß reduzieren können.”
Das simTD-System nutzt eine speziell für diesen Zweck entwickelte Funktechnik, die auf dem WLAN-Standard aufbaut. Informationen können direkt an andere Fahrzeuge oder an entlang der Fahrbahn installierte Stationen übermittelt werden. Für den Fall, dass der Empfänger nicht in Reichweite des Senders ist, können andere Fahrzeuge Daten übermitteln (“Multihopping”) oder speichern und weiterleiten (“Store & Forward”).
Zum einen übermitteln die Fahrzeuge Daten zur Verkehrslage an eine Zentrale, die dann die Entwicklung des Verkehrs prognostiziert und steuert. Über ein Display bekommen die Fahrer Empfehlungen zur günstigsten Fahrtroute. Das System assistiert den Fahrern zudem an Kreuzungen oder Ampeln, indem es etwa Abbiegerspuren oder die optimale Geschwindigkeit für eine grüne Welle anzeigt.
Zum anderen informiert das System die Fahrer über Gefahren. Beispielsweise zeigt ein Licht auf dem Display, wenn ein vorausfahrendes Auto bremst. Bei Rettungseinsätzen gibt das System die Richtung und die Spur an, aus der die Einsatzfahrzeuge kommen. Liegen Hindernisse auf der Fahrbahn, bekommen die Fahrer Ausweichmöglichkeiten angezeigt.
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