Siemens ist mit neuer Struktur ins Geschäftsjahr 2012 gestartet – der vierte Sektor ‘Infrastructure & Cities’ hat seine Arbeit aufgenommen. “Städte stehen vor der großen Herausforderung, Wachstum und Lebensqualität in Einklang zu bringen”, sagte Dr. Roland Busch, CEO von Infrastructure & Cities. “Wir können ihnen Lösungen dafür aus einer Hand anbieten.” Der für Siemens adressierbare Markt in Städten liege derzeit bereits bei rund 300 Milliarden Euro jährlich.
Im Geschäft mit den Städten geht Siemens neue Wege. In den Stadtentwicklungszentren werden Experten an Lösungen forschen und Siemens-Produkte zu Paketen für Stadtplaner und Bürgermeister zusammenstellen. Dazu gehören etwa Lösungen zur Stauvermeidung und Konzepte, um den Stromverbrauch einer Stadt zu senken. In Zeiten knapper öffentlicher Budgets sollen Siemens-Lösungen wie das ‘Energiespar-Contracting’ den Städten helfen, Kosten zu senken. Zudem könnten Mautsysteme den Städten neue Einnahmequellen eröffnen, hieß es.
Das erste Stadtentwicklungszentrum wird derzeit in London gebaut: The Crystal in den Royal Victoria Docks. Nach eigenen Angaben investiert Siemens rund 30 Millionen englische Pfund in das Gebäude (rund 34 Millionen Euro). Eine geometrische Kristallarchitektur und die reflektierende Fassade sollen The Crystal zu einem Blickfang machen. Das Gebäude wird vollständig mit erneuerbarer Energie gespeist und Regenwasser für den Betrieb des Hauses genutzt. The Crystal soll zudem Effizienzwerte nach den Standards LEED und BREAM vorweisen.
Das Stadtentwicklungszentrum stehe “für die Art dynamischer Partnerschaft mit globalen Innovatoren, die ich mir für London wünsche, damit wir die beste Großstadt der Welt werden”, sagte Londons Bürgermeister Boris Johnson zum Richtfest. “Ich freue mich, dass wir das Zentrum im Sommer 2012 eröffnen können”, hieß es von Busch.
Das Konzept sieht vor, auf den Ebenen des Gebäudes den Gedankenaustausch zur Stadtentwicklung zu befördern: Architekten, Städteplaner, Kommunalpolitiker, Schüler, Studenten und Besucher sollen auf Experten von Siemens und aus Forschungsinstituten treffen. Eine Ausstellung auf 2000 Quadratmetern wird Chancen nachhaltiger Mobilität, Gebäudetechnik, Energie- und Wasserversorgung und Gesundheitsversorgung zeigen. Zudem bietet eine Konferenzzone mit Kino Platz für 270 Gäste, es gibt ein Café und ein Restaurant. Siemens plant, zwei weitere Stadtentwicklungszentren in Asien und den USA zu bauen.
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