Zur Informationswirtschaft zählen für das ZEW die IKT-Branche mit den Teilbranchen IKT-Hardware und IKT-Dienstleistungen, die Medienbranche sowie wissensintensive Dienstleister (Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Public Relations und Unternehmensberatung, Architektur- und Ingenieurbüros sowie technische, chemische und physikalische Untersuchung, Forschung und Entwicklung, Werbung und Marktforschung, sonstige freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten).
“Spitzenreiter sind bei der Nutzung von Tablets die Unternehmen der Medienbranche mit einer voraussichtlichen Nutzungsrate von 59 Prozent im Jahr 2012, vor den IKT-Dienstleistern, bei denen sich der Anteil der Unternehmen mit Tablet-Computern von 31 Prozent in diesem Jahr auf 45 Prozent im nächsten erhöhen wird”, sagt Irene Bertschek, Forschungsgruppenleiterin am ZEW.
Mobile Internetzugänge sind nach ZEW-Angaben bei den IKT-Dienstleistern am weitesten verbreitet. Dort verfügen momentan fast 35 Prozent der Mitarbeiter über einen solchen Zugang. Für 2012 wird in dieser Branche ein Wert von fast 44 Prozent erwartet. In der IKT-Hardware-Branche ist die Verbreitung mit etwa 17 Prozent am geringsten. Eine wesentliche Steigerung ist hier auch für das Jahr 2012 nicht zu erwarten. Die Firmen der Medienbranche rechnen für das kommende Jahr damit, etwa 38 Prozent ihrer Mitarbeiter mit einem mobilen Internetzugang auszustatten, das sind zehn Prozent mehr als in diesem Jahr. Bei den wissensintensiven Dienstleistern dagegen wird eine Steigerung um lediglich zwei Prozentpunkte auf 33 Prozent der Mitarbeiter erwartet.
Noch hat der Tablet-Computer das Smartphone nicht überholt. Insgesamt geben mehr als 60 Prozent der Unternehmen an, ihren Mitarbeitern Smartphones zur Verfügung zu stellen. An zweiter Stelle stehen mit 48 Prozent UMTS-Karten, gefolgt von internetfähigen Handys mit knapp 44 Prozent. Im Branchenvergleich kommen mobile Endgerate am häufigsten bei den IKT-Dienstleistern zum Einsatz, und zwar internetfähige Handys in 50 Prozent, Smartphones in 78 Prozent und UMTS-Karten in 68 Prozent der Unternehmen.
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