Microsoft versucht bereits seit längerem Unternehmen und auch Privatanwender dazu zu bewegen, von Windows XP auf Windows 7 umzusteigen. Der Konzern weist immer wieder darauf hin, dass der Support für Windows XP im April 2014 abläuft. Firmenkunden mit XP riet Microsoft erst kürzlich, nicht auf Windows 8 zu warten, sondern sich sofort für Windows 7 zu entscheiden. Ein Grund dafür ist, dass Betriebssystem-Migrationen in Firmen oft lange Vorbereitungen erfordern und Tests wie auch Schulungen für Nutzer Monate dauern können.

In all den Jahren unter Windows XP – 2006 kam Ende November Vista auf den Markt -, hat sich natürlich auch ein gewisser Upgrade-Stau gebildet. Damit erklärt sich zum Teil auch, warum die Wachstumszahlen bei Windows 7 jetzt so steil nach oben zeigen.

“In den ersten sieben Monaten ab Verkaufsstart wurden pro Sekunde durchschnittlich sieben Lizenzen verkauft. Windows 7 ist das am schnellsten wachsende Betriebssystem auf dem Markt”, so Oliver Gürtler, Leiter des Geschäftsbereichs Windows bei Microsoft Deutschland.

Trotz aller XP-Treue: Das Betriebssystem hat sich inzwischen zur Brutstätte von Schadsoftware entwickelt. Auf zwei Drittel aller Windows-XP-Rechner sind heute Rootkits installiert. Bei Windows 7 ist die Quote mit 12 Prozent aber ebenfalls vergleichsweise hoch.

Silicon-Redaktion

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