Mehr Cyberspionage aus Russland und China

Auftraggeber war der US-Kongress. Über einen Zeitraum von zwei Jahren, von 2009 bis 2011, sammelten die Verfasser des Berichts Daten über digitale Wirtschaft- und Industriespionage in den USA.

“Täter aus China sind die weltweit aktivsten und ausdauerndsten im Bereich der Wirtschaftsspionage”, heißt es in dem Bericht. “Privatunternehmen und Cybersecurity-Spezialisten melden zahlreiche Einbrüche in Computernetzwerke, die von China ausgehen, aber die Geheimdienste können nicht ermitteln, wer dafür verantwortlich ist. Russlands Geheimdienste bemühen sich, technologische und wirtschaftliche Daten von Zielen in den USA zu sammeln.”

Das größte Interesse gelte grundlegenden Informationen und Technologien für die Kommunikation, so das ONCIX weiter. Die Cyberspione hätten es auch auf Daten über seltene natürliche Ressourcen abgesehen, um Vorteile bei Verhandlungen zu erzielen, über militärische Technologien wie unbemannte Flugkörper und über zivile Technologien wie regenerative Energien und Pharmazeutika.


ONCIX-Plakat gegen Cyberspionage Bild: ONCIX

Der Bericht weist auch auf Bedrohungen durch “verärgerte Insider” hin. Sie könnten Geschäftsgeheimnisse oder wertvolle Informationen über US-Technologien an WikiLeaks und “Hacktivisten”-Gruppen wie Anonymous weitergeben.

Auf die Bedrohung durch Cyberspionage will das ONCIX mit Plakaten aufmerksam machen. Eines davon zeigt einen Computerchip mit der Aufschrift “Made in the USA” und dem Zusatz “Gestohlen und an ein nicht genanntes Land mit einer coolen Mauer, tollen Nudeln und zahllosen Cyber-Hackern transferiert”.

Silicon-Redaktion

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