Initiative für offene Cloud

Erstens werden alle User- und Metadaten eines Service in einem offenen Standardformat dargestellt. Zweitens ist die Funktionalität eines Service über offene Standard-Schnittstellen bereitzustellen. Drittens muss den Service jeder Anwender ohne jede Diskriminierung nutzen können. Viertens sind Eigentums- und Zugriffsrechte für alle verarbeiteten Daten durch den Benutzer selbst festlegbar. Fünftens achtet der Serviceprovider die Rechte an den Daten des Nutzers, die dieser ihm gewährt. Sechstens sind alle Veränderungen und Erweiterungen von Open-Cloud-Services mittels geeigneter Prozesse und Infrastruktur durch eine Community abgestimmt.

Wichtigstes Ziel sei es, im Markt die Akzeptanz von Open-Source-Modellen zu beschleunigen. Geplant ist dazu unter anderem ein Open-Cloud-Zertifikat, mit dem Anbieter von Cloud-Services erklären, dass sie die sechs Prinzipien der OSFB erfüllen. Im kommenden Jahr soll außerdem eine Konferenz der OCBI stattfinden, bei der beispielgebende Projekte ausgezeichnet werden sollen.

Zu den Gründungsfirmen der Initiative gehören Microsoft, Open-Xchange, Talend, Suse Linux und Zimory. Weitere Firmen – ausdrücklich auch Anwenderunternehmen – sind eingeladen, sich an der Initiative zu beteiligen.

Fotogalerie: Die besten Open-Source-Projekte

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten
Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

3 Tagen ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

4 Tagen ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

5 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

6 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

7 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

1 Woche ago