Eine neue Funktion in der mobile Ebay-App RedLaser erlaubt nicht nur das Suchen von Produkten. Man kann nun in einem Laden in der Nähe auch ein Weihnachtsgeschenk kaufen, es über Ebay bezahlen und dann im Laden einfach abholen.
RedLaser ist eine App, die es erlaubt über einen Barcode-Scan, über QR-Code oder über die Eingabe des Produktnamen alle möglichen Produkte zu suchen. Bislang wurde hier nur der Online-Preis mit dem von Läden in der Nähe verglichen.
Jetzt können Anwender dieser App diese Dinge nicht nur recherchieren, sondern auch tatsächlich kaufen. Voraussetzung ist natürlich, dass der Händler diese Transaktion über die Mobil-App auch erlaubt. Bezahlt wird über PayPal, so dass auch Ebay Umsatz macht. Das gewünschte Produkt wartet dann auf den Käufer in einem speziellen Bereich im Laden.
Bislang sind nur wenige Händler an dem Projekt beteiligt, heißt es von Ebay. Doch das Auktionshaus hofft, dass zu Namen wie Toys ‘R Us noch weitere hinzukommen werden. Möglich macht diese Retail-Anbindung die Technologie von Milo, einem Unternehmen, das Ebay im vergangenen Dezember übernommen hat. Milos Spezialität waren Shop-Informationen von lokalen Händlern.
Damit erweitert Ebay nicht nur die eigene Mobil-Strategie, sondern stellt auch eine ganz neue Möglichkeit der Kundeninteraktion her. Und davon profitiert nicht nur Ebay, sondern eben auch die Inhaber von Handelsketten, die jetzt, schon bevor ein Kunde einen Kauf tätigt, etwas über den Interessenten erfahren können.
Noch ist das neue Feature nicht voll ausgebaut. Es sind zum Beispiel für die Shop-Betreiber eigene Shops möglich, in die sich der potentielle Käufer einloggt. Hier warten dann Treue- oder Rabatt-Aktionen auf den Kunden. Für Shop-Betreiber ist es dann auch möglich, dem Kunden Rabatte zu gewähren, während er im Laden ist und ihn so zu bewegen, gleich im Laden und nicht online einzukaufen.
Für Ebay ist natürlich nach wie vor der Online-Bereich ebenfalls sehr interessant. Und so bietet das Unternehmen in der Vorweihnachtszeit in Geschäftszentren in New York und San Francisco sogenannte “Happy Holidy Hotspots”. Kunden können hier gratis Surfen und beim Schlangestehen bequem Online einkaufen. Es sei zwar nur ein kleines Experiment, doch wenn es nach den Vorstellungen von Ebay gerät, könnte das auf die gesamten USA und ganzjährig ausgerollt werden.
Wie der Ebay-CEO John Donahoe vor Journalisten erklärte, arbeite man bei Ebay auch an einer Mustererkennung für Produkte. Sieht eine Dame den Mantel einer anderen, der ihr gefällt, könnte sie davon in einer speziellen Ebay-App ein Foto machen und die App gleicht dieses Modell mit anderen im Sortiment ab. Man müsse der App, die voraussichtlich Ende des Jahres verfügbar sein wird, noch ein bisschen mit Informationen unter die Arme greifen, aber dann sollte die App das gewünschte Kleidungsstück ausspucken. Wann diese Funktionen auch in Deutschland verfügbar sein werden, ist derzeit noch nicht klar.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.