Die besten Ultrabooks und Mini-Notebooks
Ein “Ultrabook muss besser konzipiert sein, als normale Notebooks, weil es so dünn ist”, das sollen laut Intel die Käufer denken, wenn sie eines sehen. Aber schon jetzt bietet der Markt vieles, was den Vergleich mit dem Ultrabook nicht scheuen braucht.
Intel hofft auf einen Marktanteil von 40 Prozent bei Notbooks in den kommenden Jahren. Das mag vielleicht ein etwas überambitioniertes Ziel sein. Doch der rapide Preisverfall bei Ultrabooks könnte durchaus dafür sorgen, dass der neu ausgerufene Formfaktor zum Erfolg wird.
Schon 2012, so prognostizieren Branchenbeobachter, könnten die Preise von Ultrabooks auf bis zu 600 Dollar sinken. “Die magische Grenze, wo die Verkäufe richtig loslegen, liegt kommendes Jahr wohl bei 599 bis 699 Dollar”, sagte Deron Kershaw, Analyst bei Gap Intelligence. So weit ist man derzeit nicht mehr von diesem Preissegment entfernt.
Bei dem US-Händler Best Buy soll demnächst das Portege Z835-P330 von Toshiba 799 Dollar in die Läden kommen. Das Acer Aspire S3 wird in den USA für 839,99 Dollar auf den Markt kommen. “Intel wird vermutlich feiern, dass die Preise so schnell so stark gesunken sind”, so Kershaw. “Wir hätten nicht gedacht, dass wir dieses Jahr ein Gerät für rund 800 Dollar zu sehen bekommen.”
Auch Asus hat mit dem ZenBook Modelle bereits ab 1000 Dollar. Lenovo veröffentlichte das U300s, das rund 1200 Dollar kostet. Nachdem Sony das Vaio Z21 mit 3000 Euro listet, keimte der Verdacht auf, dass Ultrabooks das Muster der luxuriösen, ultradünnen Windows-Laptops kopiert, die sich kaum jemand leisten kann und will.
Toshibas Portege Z830 ist mit 1,12 Kilogramm eines der leichtesten Ultrabooks. Quelle: Toshiba
Toshiba, das bislang ultradünne, aber auch sehr teure Laptops im Programm hatte, stieß erstaunlicherweise mit dem Portege Z835 in dieses niedrige Preissegment vor. Es kommt mit einem Sandy-Bridge-Prozessor von Intel und einer 128 GByte großen SSD. HP will in den USA Anfang Dezember mit dem Folio ’13’ ein Gerät für 900 Dollar einführen.
Bei einer Konferenz von Intel Capital hat Intel neue Eckpunkte der Ultrabook-Strategie ausgegeben und wie es sich den Erfolg seiner neuen Notebook-Kategorie “Ultrabooks” vorstellt. “Cool” müssen die Endgeräte sein, wie Intel-Manager Eric Reid erklärt. “Anwender wollen etwas, das cool ist.” Reid zitiert eine Marktstudie, wonach Menschen, die zum ersten Mal ein Ultrabook sehen, denken “es muss besser konzipiert sein als normale Notebooks, weil es so dünn ist”. Und hier will Intel nun Akzente setzen. Reid: “Wir warten nicht darauf, dass etwas passiert. Wir gestalten die Zukunft.”
Reid stellt Ultrabooks in eine illustre Reihe von Intel-Technologien: “Mit MMX haben wir den PC aus dem Büro geholt und Multimedia hinzugefügt. Centrino war die nächste Revolution, und mit Ultrabooks wollen wir es noch einmal schaffen.