Die Business-Strategie von Steve Jobs hat sich über Jahre entwickelt. Nach seiner Rückkehr zu Apple war er als CEO noch erfolgreicher als in seiner ersten Amtszeit. Führungsverhalten, Management-Stil und Geschäftssinn von Jobs waren so unverwechselbar wie er selbst. Seine Leitlinien lassen sich nach der Lektüre der Biographie von Walter Isaacscon in zehn Punkten zusammenfassen.
Entscheidungen: Legen Sie sich fest
Vor Entscheidungen gestellt, war Jobs nicht der Mensch, der zauderte. Er vertraute auf seinen Instinkt und benötigte selten eine zweite Meinung. Er wusste wo er hin wollte – und meistens auch wie dorthin kam.
Die Mitarbeiter mussten seiner Vision also entweder folgen – oder eine eigene Idee entwickeln, die gut und durchdacht genug war, um seine Pläne aus dem Rennen zu werfen. Steve Jobs sei für gute Alternativen durchaus offen gewesen, schreibt Isaacscon. Entscheidend sei für ihn die Stärke einer Idee gewesen.
Wenn dann Steve Jobs einmal eine Kehrtwende machte, dann mit der gleichen Kraft, mit der er alle Entscheidungen fällte. Weder er noch Apple verloren dabei je das Ziel aus den Augen.
Kommunikation: Kommen Sie auf den Punkt
Der Kommunikationsstil von Steve Jobs wird oft als “ruppig” beschrieben. Wenn ihm eine Idee nicht gefiel, sagte er das in klaren Worten – auch wenn das für die Gesprächspartner verletzend war.
Was nicht bedeutet, dass er Ja-Sager und Kriecher unterstützte. Er motivierte Menschen immer aktiv dazu, ihre ehrliche Meinung zu sagen. Er schätzte klare Argumente, die auch bei Widerspruch klug verteidigt wurden. Allerdings mussten sich Gesprächspartner auf harte Attacken des Apple-CEOs vorbereiten.
Für Apple bedeutete diese klare Kommunikationsstrategie: In Cupertino war es nicht möglich, sich hinter leeren Management-Floskeln zu verstecken. Die Botschaft des Unternehmens nach außen war immer klar, ebenso wie die Definition der Produkte.
Fokussierung: Weniger ist mehr, einfacher ist besser
Es war eine der ersten Taten nach seiner Rückkehr zu Apple: Steve Jobs stellte die Produkt-Strategie auf den Prüfstand und stutzte eine Reihe von Produkten und Features zurück. Danach konnte sich Apple auf die Auswahl konzentrieren, die noch geblieben war.
“Am Ende waren Ingenieure und Manager fokussiert auf nur vier Bereiche”, schreibt Isaacscon und zitiert Jobs mit den Worten: “Die Entscheidung darüber, was man nicht tut, ist genauso wichtig, wie die Entscheidung darüber, was man tut.”
Assistenzsysteme unterstützen Monteure bei der Arbeit. Zu oft zahlt man jedoch mit den eigenen Daten…
Hersteller werden stärker in die Pflicht genommen, den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte in den Blick…
LLMs besitzen einerseits innovative neue Fähigkeiten, stellen Unternehmen allerdings auch vor diverse Herausforderungen: ob EU…
Server-Ausbau in den USA und China macht große Fortschritte, deutscher Weltmarktanteil sinkt. Lichtblicke in Frankfurt…
Der Markt für Workplace Services gerät in Bewegung. Das bestmögliche digitale Nutzererlebnis gilt als Schlüssel…
Schutz für 10.000 Postfächer über rund 200 Domains: Private-Stack-Variante kombiniert Vorteile einer Cloud-Lösung mit Sicherheit…
View Comments
Ausnahmepersönlichkeit
Tja - er wusste was er wollte und hatte auch den richtigen Instinkt oder was auch immer.
Bei allem was wir von ihm lernen können bleibt die Frage: Wo steuert Apple ohne ihn hin? Können wirklich seine Nachfolger diesen erfolgreichen Führungsstyl kopieren?
Meine Einschätzung : Nein, also schaun wir mal wer die nächste Firma mit guten Ideen wird.
Idol?
So toll wie oft behauptet wird ist der Apfel-Laden nicht.
Je mehr ich mich damit befassen muss, desto mehr stelle ich fest, wie ähnlich es Microsoft ist.
Tolle Hülle und innen regiert das blanke Chaos.
Der iPod ist cool, das iPad z.B. ist Murks, genau wie's aktuelle MAC OS.