“Firmen profitieren von modularen Rechenzentren”
Fertigungstechniken, die andere Branchen bereits im großen Stil einsetzen, gewinnen für den Bau und den Betrieb von Rechenzentren rapide an Relevanz. Das ist das Ergebnis eines neuen Berichts des Branchenverbandes The Green Grid.
“Das Fließband revolutionierte die Produktion und ermöglichte viele Massenprodukte. Es sorgte für Effizienz sowohl bei den Kosten als auch bei der Leistung”, sagte Tim Mohin, Green-Grid-Vorstandsmitglied und Direktor für Corporate Responsibility bei AMD. “Die gleiche Revolution passiert bei der Herstellung und beim Betrieb von Rechenzentren. Sie schafft ein größeres Potenzial für Kosteneinsparungen und mehr Energieeffizienz.”
Aus dem Whitepaper mit dem Titel ‘Bereitstellung und Einsatz von Container- bzw. modularen Rechenzentrumseinrichtungen’ geht demnach hervor, dass vorgeplante und vorgefertigte Rechenzentren von technischem und betriebswirtschaftlichem Vorteil sein können, wenn sie richtig angewendet werden.
Unternehmen können demnach vom modularen Ansatz für den Rechenzentrumsbau profitieren, da keine Kosten für individuelle Technik und Architektur mehr anfallen. Die fertig konstruierten Strukturen könnten schnell bereitgestellt werden und seien in der Lage, mehr Leistung zu bieten, weil Defekte im Design-Prozess früh ausgemerzt würden. Obwohl die Strukturen aus der Massenproduktion kommen, könnten Unternehmen die Module nach Bedarf kombinieren und das Rechenzentrum an ihre Bedürfnisse, das Klima und die Lage anpassen.
“Die Datenmenge wächst jedes Jahr exponentiell”, sagte Mark Monroe, Executive Director von The Green Grid. “Deshalb suchen Unternehmen nach Möglichkeiten, ihre Ressourcen zu maximieren, da sie mehr Daten speichern und verwalten müssen.” Das modulare Data Center sei eine zunehmend beliebte Alternative, da es kostengünstiger sei und mit höherer Dichte sowie mit energiesparenden Technologien ausgestattet werden könne.