Zusammen mit dem Cloud-Provider City Network hat Severalnines jetzt ein DBaaS-Angeboot auf den Weg gebracht, das zu 100 Prozent von Europa aus betrieben wird. Damit unterliegen die Daten ausschließlich den Bestimmungen der EU und der amerikanische Patriot Act kann bei diesem Service nicht greifen.
“Das Recht, vergessen zu werden”, nennt Severalnines-CEO Vinay Joosery, diesen rechtlichen Schutz. Joosery geht davon aus, dass etwa jeder fünfte Server für den Betrieb einer Datenbank genutzt wird. Dennoch hat sich DBaaS noch nicht großflächig durchgesetzt. Rackspace etwa, als einer der Marktführer im Cloud-Computing könne noch kein Produkt vorweisen. Zudem basieren einige Technologien des neuen Angebotes auf Open Source, wie er gegenüber silicon.de erklärte.
Severalnines ist vor allem für Management-Software von MySQL bekannt. Das Unternehmen, das zu großen Teilen aus ehemaligen MySQL-Mitarbeitern besteht, bietet einen Konfigurator, mit dem eine MySQL-Datenbank “nett verpackt” wird.
Jetzt bietet das schwedische Unternehmen neben on-Premises-Lösungen auch eine Variante für die private und die public Cloud. Der neue Service, der auf der DataCloud-Plattform von Severalnines basiert, bietet eine umfassende Benutzeroberfläche, ein Provisioning über ein Web-Interface sowie ein Performance-Monitoring. Bereitgestellt wird der Service über die City Cloud Computing-Plattform des Providers City Networks.
Der City Cloud Database Service ist im Beta Stadium. Unternehmen können ihre Teilnahme am Beta-Programm per Email an dbaas@citycloud.eu beantragen. Der Service ist während der Beta-Phase, die bis Anfang 2012 laufen wird, kostenlos.
Start-up Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern und weniger als einer Million Euro Finanzierung bekommen von Serveralnines eine kostenlose Nutzung der Enterprise Software für 12 Monate. Weitere Informationen über: startup@severalnines.com.
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