Das Übungsszenario geht von IT-Störungen durch zielgerichtete Angriffe aus, die IT-Schwachstellen ausnutzen. Als Folge davon treten erhebliche Beeinträchtigungen bei kritischen Infrastrukturen und Versorgungsengpässe auf, zum Beispiel in den Bereichen Verkehr, Finanzwesen und Kommunikation sowie in den Verwaltungen bei Bund und Ländern.
An der LÜKEX nehmen Bundesressorts, zwölf Länder, Behörden, Gebietskörperschaften, Verbände, Hilfsorganisationen und ausgewählte Betreiber kritischer Infrastrukturen teil. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) überwacht und steuert die Übung. Das BBK und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
(BSI) haben die Übung vorbereitet. Die Gesamtleitung hat Klaus-Dieter Fritsche, Sicherheitsstaatssekretär im BMI.
“Die weltweite Vernetzung von ITK-Technologien bietet große Chancen, sie birgt aber auch Risiken”, sagt Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich (CSU). “Die möglichen Schäden durch Cyber-Ausfälle oder Beeinträchtigungen sind enorm.”
Aus diesem Grund werde von Behörden und Unternehmen bereits viel in IT-Sicherheit investiert. “Doch es zeichnet sich zunehmend klarer ab, dass neben Investitionen in die Sicherheit eine effektive Zusammenarbeit aller unverzichtbar ist.” Die LÜKEX solle dazu beitragen, die Zusammenarbeit von Bund, Ländern, Behörden und Unternehmen für mögliche Ernstfälle zu festigen.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.