Der neue Rover heißt “Curiosity”, Neugierde. Ein Wettbewerb unter Studenten hat diese Namensgebung ergeben. Deutlich größer und deutlich mehr Instrumente als seine Vorgänger hat Curiosity im Gepäck.
Mindestens zwei Jahre soll das Gefährt auf dem Mars Proben nehmen, die Landschaft erkunden, Messungen vornehmen und nach Möglichkeit nach Spuren von Leben Ausschau halten. Eigentlich ist Curiosity mehr ein fahrendes Labor. Angetrieben wird der Rover unter anderem von einer Nuklear-Batterie.
Die Wissenschaftler erwarten schon jetzt gespannt die Landung im Gale-Krater. Das Gebiet ist mit Bedacht am Fuße eines Massivs ausgewählt, weil man sich so erhofft, in den Sedimentschichten eventuell Spuren von Leben auf dem Mars zu finden. Endlich soll der Nachweis gelingen, ob der Mars jemals in der Lage war oder ob er es nach wie vor ist, Leben hervorzubringen.
“Schon jetzt kann ich es kaum erwarten, endlich auf dem Boden aufzusetzen”, erklärte John Grotzinger, einer der Wissenschaftler der NASA, die das Projekt betreuen. Mit Curiosity beginne eine neue Ära der Mars-Forschung, so Doug McCuistion, Director des Mars-Forschungsprogramms Mars Science Laboratory bei der NASA. Im Hauptquartier habe sich eine gewisse Extase eingestellt, berichtet McCuistion.
Das bezieht McCuiston aber nicht nur auf die neue Landungstechnologie und den neuen, überarbeiteten Antrieb, sondern vor allem auf die zahlreichen neuen Sensoren auf Curiosity. “Ich hoffe, dass wir mehr Arbeit haben werden, als die Wissenschaftler schaffen können. Sobald wir auf der Oberfläche gelandet sind, gehe ich davon aus, dass wir mit Daten überflutet werden, die noch nie zuvor ein Mensch gesehen hat.”
Mit dem Start in Cape Canaveral ist man bei der NASA offenbar sehr zufrieden, alles laufe nach Plan. Während der knapp neun Monate langen Reise wird die NASA noch die Instrumente an Bord von Curiosity testen. Am 5. August wird Curiosity dann nach dem Abwurf eines Korrekturgewichtes in einer neuen Orientierung innerhalb von 6 Minuten auf dem Mars landen. Das etwa Auto-große Gefährt, das auf der Erde rund 900 Kilogramm auf die Waage bringt, muss zunächst von einem Fallschirm durch die Mars-Athmosphäre gebremst werden. Sobald der geöffnet ist, trennt sich ein Hitzeschild ab.
Dann lässt der so genannte Sky Crane seine acht Triebwerke warm laufen und die restliche Verkleidung der Kapsel wird abgeworfen. Daraufhin geben die Triebwerke volle Schubkraft und bremsen das Fahrzeug noch einmal ab. Danach werden vier der Triebwerke abgeschaltet und der Sky Crane setzt den Rover auf seinen sechs Rädern auf der Oberfläche ab und fliegt davon, um irgendwann an einem Mars-Felsen zu zerschellen. Der neue Mars Rover ist schlicht zu groß, um ihn, wie seine Vorgänger “MER” und “Sojourner” auf einem Airbag landen zu lassen.
Jetzt aktiviert sich Curiosity und fängt an, “die Geschichte des Mars zu lesen”, wie Grotzinger es nennt. Zwei Jahre lang wird das fahrende Labor das Sediment durchsuchen, und sich dabei vom Boden des Kraters auf eine Anhöhe hinauf begeben. Man erhofft sich Spuren zu finden, die aus einer wärmeren und feuchteren Klimaphase des Mars stammen. Die Suche nach Kohlenstoff aber könnte sich noch hinziehen.
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