iPhone entzündet sich in Flugzeug selbst


Das iPhone 4 nach dem Brand. Quelle: Regional Express

“In Übereinkunft mit den Standardsicherheitsregeln unseres Unternehmens hat der Flugbegleiter sofort Gegenmaßnahmen ergriffen und das rote Glühen erfolgreich gelöscht”, heißt es in einer Mitteilung der Fluggesellschaft. Alle Passagiere und Besatzungsmitglieder seien unverletzt.

Auf der Seite der Airline ist auch ein Bild des beschädigten Geräts zu sehen. Darauf ist die zerstörte Rückseite des iPhones zu erkennen. Es wurde nun für weitere Untersuchungen der australische Verkehrssicherheitsbehörde ATSB übergeben.

Unklar ist bislang, warum sich das Smartphone entzündet hat. Apple stand auf Nachfrage unserer Schwesterpublikation ZDNet Australien nicht für eine Stellungnahme zur Verfügung. The Next Web vermutet aufgrund des von REX veröffentlichten Fotos des beschädigten iPhones einen Zusammenhang mit dem eingebauten Akku.

In Australien gelten seit kurzem neue Regeln für den Umgang mit Lithium-Batterien in Flugzeugen. Laut Civil Aviation Safety Authority darf jeder Passagier maximal zwei dieser Batterien mit sich führen. Sie müssen zudem einzeln verpackt sein, um Kurzschlüsse zu verhindern.

Schon 2009 gab es Probleme mit explodierenden iPhones. Damals hatte die EU-Kommission Beschwerden über berstende iPhone-Displays aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien erhalten. Apple sprach von Einzelfällen. In einer Mitteilung an die EU-Kommission soll das Unternehmen überhitzte Lithium-Ionen-Akkus als Grund für die Probleme genannt haben.

Silicon-Redaktion

View Comments

  • iPhone & Co
    Da kann man mal wieder sehen welch tolle Qualität der Hersteller darstellt. Man braucht anscheinend nicht einmal Sicherungen, so gibt es dann auch keine Reklamationen wegen Ausfalls. Das iPhone funktioniert bis zur rotglühenden Selbstzerstörung, und selbst der dümmste Shopinhaber kann erkennen, wenn eine Reklamation real ist, so es eine gibt die sich nicht in Asche aufgelöst hat. LOL!
    Fragen muß man sich wirklich, wie so etwas physikalisch-technisch möglich ist und sein kann. Auch die rundum versiegelten iPods müßte man im Problemfalle dann wohl auch mit einem Beil physisch zerhacken, wenn es einen Kurzen gibt, da man die Akkus nicht entfernen kann.

  • iPhone & Co
    Da kann man mal wieder sehen welch tolle Qualität der Hersteller darstellt. Man braucht anscheinend nicht einmal Sicherungen, so gibt es dann auch keine Reklamationen wegen Ausfalls. Das iPhone funktioniert bis zur rotglühenden Selbstzerstörung, und selbst der dümmste Shopinhaber kann erkennen, wenn eine Reklamation real ist, so es eine gibt die sich nicht in Asche aufgelöst hat. LOL!
    Fragen muß man sich wirklich, wie so etwas physikalisch-technisch möglich ist und sein kann. Auch die rundum versiegelten iPods müßte man im Problemfalle dann wohl auch mit einem Beil physisch zerhacken, wenn es einen Kurzen gibt, da man die Akkus nicht entfernen kann.

Recent Posts

Alle Prozesse im Blick: IT-Service Management bei der Haspa

Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…

12 Stunden ago

Wie generative KI das Geschäft rund um den Black Friday verändert

Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…

13 Stunden ago

Banken und Versicherer sind KI-Großabnehmer

Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…

1 Tag ago

Siemens legt 10 Milliarden Dollar für Software-Spezialisten auf den Tisch

Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…

1 Tag ago

Standortübergreifender KI-Einsatz im OP-Saal

Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.

1 Tag ago

OT-Security braucht zunächst Asset-Transparenz

Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…

4 Tagen ago