Ob Anwender überhaupt bereit sind, für Open Source zu spenden, hat Jack Wallen von der silicon.de-Partnerseite TechRepublic in einer Online-Umfrage untersucht. Das Ergebnis: Nur 9 Prozent der Teilnehmer schließen dies aus. 38 Prozent haben bereits einmal gespendet, 30 Prozent spenden gerade aktiv, 15 Prozent haben dies vor und 8 Prozent schauen sich gerade nach einem Open-Source-Projekt um. silicon.de zeigt Projekte, die Spenden suchen.
Audacity ist eine Software zur Aufnahme und Bearbeitung von Tönen. Dieses kleine Tonstudio kann Musik aufnehmen, abspielen und als WAV, AIFF, MP3 oder MIDI im- und exportieren. Der mehrspurige Audio-Editor beherrscht gängige Operationen wie Ausschneiden, Kopieren und Einfügen genauso wie Mixing und Hinzufügen spezieller Klangeffekte. Komplexe Projekte lassen sich vor der Zusammenführung speichern. Audacity gibt es für Linux, Mac OS X, Windows und Unix.
Bei Claroline handelt es sich um eine E-Learning- und E-Working-Plattform für Linux, Mac OS und Windows. Gestartet wurde die Plattform von der Katholischen Universität Löwen (Belgien), mittlerweile ist sie in 30 Sprachen frei verfügbar. Claroline stellt virtuelle Räume zur Verfügung, die mit einem Lerninhalt verbunden sind. Zudem werden Werkzeuge geliefert, mit denen Lerninhalte erstellt werden können.
Clonezilla ist eine Software des taiwanesischen National Center for High Performance Computing (NCHC). Das Tool erstellt Abbilder von Festplatten – von einem Rechner oder vielen Rechnern gleichzeitig. Clonezilla speichert oder stellt dabei nur die Blöcke auf der Festplatte wieder her, die auch tatsächlich benutzt werden. Die systemunabhängige Software muss nicht installiert werden, sondern kann auch von einer CD oder einem bootfähigen USB-Stick gestartet werden.
Enlightenment, eine Desktop-Umgebung für X Window System, startete 1997 als Fenster-Manager und entwickelte sich mit der Zeit zur Desktop-Umgebung für BSD, GNU/Linux, Solaris und Unix. Nächstes großes Ziel ist die Version 0.17, mit der Enlightenment auch einen Dateimanager sowie Funktionsbibliotheken besitzen soll (Enlightenment Foundation Libraries).
Die Finanzverwaltungssoftware GnuCash ist für GNU/Linux, Mac OS X und Windows erhältlich. Privatnutzer oder kleine Unternehmen können damit verschiedene Bankkonten und Wertpapierdepots anlegen. GnuCash unterstützt doppelte Buchführung und den HBCI-Standard für Electronic Banking.
GNU Health ist ein relativ neues Projekt, es wurde 2008 gestartet. Die Software richtet sich zum Beispiel an Krankenhäuser in Entwicklungsländern, die damit sowohl die Patientenakten als auch den Betrieb des Krankenhauses selbst verwalten können. Unterstützt werden die Betriebssysteme GNU/Linux, FreeBSD und Windows, das Datenbank-Management-System PostgreSQL und die ERP-Software Tryton.
Die Abkürzung iTALC steht für ‘Intelligent Teaching And Learning with Computers’. Lehrer können die Software für Linux und Windows nutzen, um die Bildschirme von Schülern fernzusteuern. Dabei kann man zum Beispiel von einem Linux-Rechner auf einen Windows-Computer zugreifen oder umgekehrt. iTALC arbeitet mit TCP/IP, so dass die Steuerung auch über lokale Netzgrenzen funktioniert. iTALC gibt es auch in Deutsch.
Die Software Lemon POS (Point of Sale) ist an sehr kleine, kleine und mittelgroße Unternehmen gerichtet. Für das Management und die Speicherung der Daten kommt MySQL zum Einsatz. Lemon POS kann mit einem oder mehreren POS-Terminals verwendet werden.
mrbs steht für ‘Meeting Room Booking System’. Das webbasierte System ist unter anderem in Deutsch verfügbar und kann in Schulen eingesetzt werden. Zu den Funktionen gehört, dass eine Mehrfachbuchung von Räumen verhindert wird und der Administrator per E-Mail über Buchungen informiert wird.
SquirrelMail ist eine Webmail-Oberfläche, die in PHP geschrieben wurde und auf PHP-fähigen Webservern genutzt werden kann. Vorhandene SMTP- und IMAP-Server lassen sich über SquirrelMail zum Empfang und Versand von E-Mails verwenden. Das Open-Source-Projekt bietet auch Plug-ins an, zum Beispiel zur Rechtschreibprüfung und zur Abwehr von Spam.
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