Den Xoom-Nachfolger gibt es in zwei Versionen: mit 8,2-Zoll-Screen (Xoom 2 Media Edition) und mit 10,1-Zoll-Display (Xoom 2). Beide Geräte werden mit Android 3.2 (Honeycomb) ausgeliefert. Ob es ein Update auf Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) geben wird, hat der Hersteller nicht mitgeteilt.

Das Xoom 2 mit 8,2-Zoll-Screen (Media Edition) misst bei einem Gewicht von 386 Gramm 13,9 mal 21,6 mal 0,9 Zentimeter. Mit der auf beiden Geräten vorinstallierten Anwendung ‘MotoCast’ lassen sich Medieninhalte, wie Fotos oder Musik, vom PC über das Internet auf den Tablet streamen. Optional bietet Motorola eine Dockingstation an, mit der sich die Tablets beispielsweise an einen Fernseher anschließen lassen.

Das Xoom 2 mit 10,1-Zoll-Display misst 25,3 mal 17,4 mal 0,9 Zentimeter und wiegt 599 Gramm. Damit ist es schlanker und 100 Gramm leichter als sein Vorgänger. Durch die abgeschrägten Ecken soll es zudem besser in der Hand liegen. Ein optional erhältlicher Stylus erleichtert das Erstellen von Notizen und handgeschriebenen E-Mails. Darüber hinaus ist das Xoom 2 mit Business-Funktionen ausgestattet, darunter Unterstützung für VPN und ActiveSync sowie eine Datenverschlüsselung.

Angetrieben werden die Tablets von einem Dual-Core-Prozessor mit 1,2 GHz, der auf 1 GByte RAM und 16 Flashspeicher zugreifen kann. Eine Scheibe aus Gorillaglas schützt die HD-Displays, zu deren Auflösung Motorola keine genauen Angaben gemacht hat. Sie sollen aber heller sein und Farben intensiver darstellen als der Bildschirm des alten Xoom.

Beide Neuvorstellungen verfügen über eine 5-Megapixel-Kamera mit Digitalzoom, Autofokus und LED-Blitz auf der Rückseite. Mit ihr lassen sich Fotos und HD-Videos aufzeichnen. Eine 1,3-Megapixel-Webcam in der Front ermöglicht Videotelefonie. Die Droid-Xyboard-Tablets von Verizon verfügen über 4G-LTE-Konnektivität. In Europa sollen Xoom 2 und Xoom 2 Media Edition zunächst ohne UMTS-Modul auf den Markt kommen.

Die Preise belaufen sich in den USA laut Slashgear auf 429 Dollar (317 Euro) für den kleineren Tablet (16 GB) und 729 Dollar (540 Euro) für das größere Gerät (64 GB) – beide Angaben mit Vertrag. Auch in Großbritannien soll der Verkauf in diesen Tagen starten. Ob es die Xoom-2-Modelle noch vor Weihnachten in deutsche Läden schaffen, ist ungewiss.

Silicon-Redaktion

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