Die Verfasser von Leserkommentaren sind eine einflussreiche Minderheit. Das ist das Ergebnis einer Studie der internationalen PR-Agentur ECCO. Dafür wurden 1600 hauptberufliche Journalisten nach ihrer Einschätzung zu Online-Leserkommentaren befragt.
Die meisten Journalisten, sind davon überzeugt, dass die Verfasser von Kommentaren, nicht die Mehrzahl der Leserschaft widerspiegelt. Dennoch billigen laut ECCO-Studie über 60 Prozent der Journalisten Leserkommentaren Einfluss auf die Berichterstattung zu.
Tatsächlich beteiligt sich nur eine Minderheit der Leser an Diskussionen, oder verfasst Kommentare. Zwischen fünf und maximal zehn Prozent der Leser liegt der Anteil der Kommentatoren. In den meisten Fällen jedoch ist der Anteil noch deutlich niedriger. Dennoch werden die Kommentare in rund 70 Prozent der Redaktionen regelmäßig besprochen.
Entgegen landläufiger Vorurteile sind in den Kommentarbereichen keineswegs die Querulanten unter sich. Rund 68 Prozent der Antwortenden bezeichnen die Kommentare als sachlich. “Kompetent” ist ein Prädikat, das immerhin rund 51 Prozent der Journalisten den Kommentaren verleihen. Gleichwohl ist die Außenwirkung begrenzt. Rund 70 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass die Minderheit der Kommentierenden weitgehend unter sich ist.
Leserkommentare entfalten ihre Wirkung also in erster Linie indirekt über ihren Einfluss auf die Berichterstattung. “Öffentlichkeitsarbeiter sind also gut beraten, diese Bereiche im Auge zu behalten”, erklärt Lutz Cleffmann, Geschäftsführer von ECCO-Düsseldorf/EC Public Relations. “Auf der anderen Seite sollten Kommunikationsprofis nicht der Versuchung erliegen, unter falscher Flagge selbst Kommentare zu schreiben. Dieser Schuss geht schnell nach hinten los. Gerade weil die Kommentierenden häufig unter sich sind, ist die Gefahr der Entlarvung groß.”
Es spreche jedoch nichts dagegen, sich in den Kommentarbereichen offen als Vertreter eines Unternehmens zu bewegen und den direkten Dialog zu suchen, ergänzt Cleffmann. Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigten, dass dies sehr erfolgreich sei, wenn es mit Fingerspitzengefühl und echtem Willen zum Dialog geschehe.
Die ausführlichen Ergebnisse der Studie sind auf ecco-network.de zu finden.
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…
Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…
Interdisziplinäres Lenkungsgremium mit Experten aus den Bereichen IT, Medizin, Pflege und Verwaltung sorgt für die…