Das Sicherheitsunternehmen Accuvant zeigt in einer Untersuchung auf, dass der Firefox Sicherheits-Features vermissen lässt. Die Studie wurde allerdings von Google in Auftrag gegeben und auch bezahlt. Die Ergebnisse scheinen jedoch einigermaßen neutral zu sein.
Laut Accuvant weist der Firefox die meisten kritischen Schwachstellen auf. Zum anderen moniert das Unternehmen, dass dem Browser Sandboxing, Just-In-Time (JIT) Hardening sowie Sicherheitsrichtlinien für Plug-ins fehlten.
Sandboxing beschränkt die Auswirkungen von Schadcode, indem es in Browser ausgeführten Code grundsätzlich in einer isolierten Umgebung ausführt. JIT Hardening dagegen verhindert, dass JavaScript-Schadcode von einer Website auf dem Zielsystem eine Kompilierung durchführt. Und an den Sicherheitsregeln für Plug-ins wird bemängelt, dass deren Zugriffsrechte nicht stärker beschränkt sind.
Die Schlussfolgerung der Sicherheitsforscher lautet: “Sowohl Chrome als auch der Microsoft Internet Explorer implementieren Abwehrmaßnahmen nach dem heutigen Stand der Technik, aber Mozilla hinkt hinterher. Während IE und Chrome auf die gleichen Techniken setzen, sind beim Chrome Plug-in-Sicherheit und Sandboxing gründlicher und umfassender umgesetzt. Deshalb glauben wir, dass Chrome der vor Angriffen am besten abgesicherte Browser ist.”
Accuvant hat sowohl die Ergebnisse als auch die Testsoftware öffentlich gemacht, sodass Interessierte das Ergebnis überprüfen können. Nicht berücksichtigt wurden insbesondere Fragen der Privatsphäre.
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