Die Daten, die bisher für den elektronischen Entgeltnachweis ELENA gesammelt wurden, wurden kürzlich gelöscht. Wie es nun weitergeht steht noch nicht fest. “Das Bundesarbeitsministerium hat angekündigt, dass es eine Nachfolgeregelung geben wird, aber dazu gibt es bislang nichts Konkretes, nicht mal einen Zeitplan.” Begrüßenswert sei allerdings, dass eine neue Arbeitsgruppe gegründet worden sei, deren erklärtes Ziel es ist, aus den Fehlern von ELENA zu lernen.
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2012 würden nun andere Meldeverfahren auf die Arbeitgeber zukommen, schmunzelt Csillag. Einige davon seien schon in diesem Jahr eingeführt worden – funktionieren aber nicht reibungslos.”Dabei handelt es sich um das Zahlstellenmeldeverfahren und um das Entgeltersatzleistungsverfahren. Hier werden Meldungen an die Krankenkassen abgegeben, die dann zurücklaufen sollen. Beide Verfahren laufen momentan nicht einwandfrei.” Vor allem bei der Rückmeldung durch die Krankenkassen gebe es derzeit noch Probleme, die Arbeitgeber seien aber zwingend darauf angewiesen.
“Aus unserer Sicht ist es durchaus möglich, so etwas einheitlich und fehlerfrei einzuführen. Es gäbe zahlreiche Möglichkeiten sich besser abzustimmen.” Zur Frage, warum das nicht funktioniert hat Csillag eine vergleichsweise einfache Erklärung. Jeder arbeite offenbar “in sein eigenes Töpfchen”, offenbar seien weder auf der Seite des Gesetzgebers noch auf der, der Krankenkasse “koordinierende Kräfte am Werk”.
Auch mit der Einführung der elektronischen Lohnsteuerkarte rechnet der Experte – entgegen entsprechender Ankündigungen – nicht für nächstes Jahr. “Man hofft inzwischen auf eine Einführung in der ersten Jahreshälfte 2012, aber man munkelt bereits, dass es bereits 2013 werden könnte.”
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