Nach dem Bericht soll Majel als Upgrade der Android-Lösung Voice Actions ausgeliefert werden. Diese ermöglicht es derzeit, per Sprachansage anzurufen, E-Mails zu verschicken, das Web zu durchsuchen oder sich Routen anzeigen zu lassen. Bei Android Voice Actions funktioniert dies nur mit voreingestellten Spracheingaben – während mit Apple Siri eine Art natürlich-sprachlicher Dialog möglich ist.

Stimmen die Angaben von Android and Me, dann kann Majel ebenfalls auf natürlich-sprachliche Kommandos reagieren. Der Codename für die Software bezieht sich demnach auf die Schauspielerin Majel Barrett-Roddenberry, die in TV-Serien und Filmen der Star-Trek-Reihe den Bordcomputern der Raumschiffe der Föderation ihre Stimme geliehen hatte.

Nach diesen Angaben wird Majel im Labor ‘Google X’ in New York entwickelt, in dem das Unternehmen nach Angaben der New York Times daran arbeitet, futuristische Ideen in Produkte umzusetzen. Die Zeitung hatte berichtet, dass das Labor noch in diesem Jahr ein Produkt auf den Markt bringen will.

Da der Dezember bereits zur Hälfte vorbei sei, seien Januar oder Februar jedoch realistischer, hieß es von Android and Me. Majel solle mit einer Stimme “sprechen”, die natürlicher sei, als die von Siri. Dabei greife Google auf Know-how zurück, das mit dem Kauf des britischen Unternehmens Phonetic Arts im Dezember 2010 übernommen wurde.

Mehr Details sind im Moment nicht verfügbar. Auf eine Anfrage von der silicon.de-Partnerseite CNET hat Google bislang nicht reagiert. Einzelne Android-Entwickler arbeiten zwar an Alternativen zu Siri – Majel wäre jedoch eine Initiative, hinter der Google selbst steht.

Silicon-Redaktion

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