Acer hat sein Smartphone-Portfolio um das Allegro erweitert. Das Modell Qualcomms 1 GHz schnellem Snapdragon-Prozessor MSM8255. Es ist in den beiden Farbvarianten ‘Midnight Blue’ und ‘Pearl White’ für 349 Euro ohne Vertrag erhältlich. Der kapazitive 3,6-Zoll-Touchscreen des Allegro löst 480 mal 800 Bildpunkte auf. Der Arbeitsspeicher ist 512 MByte groß. Für Daten stehen 8 GByte auf einer eingebauten eMMC-Karte zur Verfügung. Eine Erweiterung ist nach den Microsoft-Vorgaben für Windows-Phone-Geräte nicht vorgesehen, obwohl sie theoretisch möglich wäre.

Das Quad-Band-Gerät unterstützt neben GSM, GPRS und EDGE auch UMTS mit HSPA+, das Transferraten von bis zu 14,4 MBit/s im Downstream und maximal 5,76 MBit/s im Upstream ermöglicht. Zur drahtlosen Kommunikation ist auch WLAN nach 802.11b/g/n sowie Bluetooth 2.1 mit EDR an Bord. Die integrierte Kamera mit 720p-Videofunktion bietet eine Auflösung von 5 Megapixeln, kommt aber ohne Fotolicht. Dadurch dürfte sie sich nur für Schnappschüsse im Freien oder in sehr heller Umgebung eignen. Zur weiteren Ausstattung des Smartphones zählen GPS, elektronischer Kompass, UKW-Radio, eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse für Kopfhörer, ein Micro-USB-2.0-Port sowie je ein Umgebungslicht-, Gravitations- und Bewegungssensor. Der Lithium-Ionen-Akku hat eine Kapazität von 1300 mAh. Angaben zur Gesprächszeit macht Acer nicht. Das Allegro misst 11,6 mal 5,9 mal 1,3 Zentimeter und wiegt 125 Gramm.



HTC Titan und HTC Radar im Vergleich. Bild: CBS Interactive

HTC hat zwei Smartphones mit Windows Phone 7.5 vorgestellt: das Titan und das Radar. Das 599 Euro teure Titan verfügt über einen 4,7 Zoll großen Touchscreen mit 480 mal 800 Pixeln Auflösung, der in einem Aluminiumgehäuse steckt. Es ist das größte Display, das HTC jemals in einem Smartphone verbaut hat. Dafür fällt das Gewicht mit 160 Gramm relativ moderat aus. Als weitere Besonderheit bewirbt der Hersteller die in der Rückseite integrierte 8-Megapixel-Kamera mit lichtstarker 28-Millimeter-Weitwinkellinse und Panorama-Funktion, die auch HD-Videoaufnahmen mit 720p ermöglicht. Dank einer 1,3-Megapixel-Webcam in der Front können auch Videotelefonate geführt werden – eines der neuen Features von Windows Phone 7.5. Mittels DLNA lassen sich Medieninhalte auf kompatible Geräte wie einen Fernseher streamen. Angetrieben wird das Titan von einer 1,5 GHz schnellen Single-Core-Snapdragon-CPU von Qualcomm, der 512 MByte RAM zur Seite stehen. Der 16 GByte große interne Speicher ist wie bei allen Windows Phones nicht erweiterbar. Das Quad-Band-Telefon unterstützt UMTS mit HSPA (bis zu 14,4 MBit/s), Bluetooth 2.1, WLAN nach IEEE 802.11b/g/n, GPS sowie 5.1-Surround-Sound bei der Videowiedergabe. Der austauschbare 1630-mAh-Akku soll im GSM-Betrieb für 12 Stunden Gesprächsdauer reichen. Bei aktiviertem UMTS sinkt der Wert auf rund 7 Stunden. Die Standbyzeit liegt zwischen 15 und 19 Tagen.


Das Radar ist etwas einfacher ausgestattet als das Titan, kostet dafür aber auch nur 399 Euro unverbindliche Preisempfehlung. Sein Snapdragon-Prozessor taktet mit 1 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 512 MByte groß, der interne Speicher 8 GByte. Das 3,8-Zoll-Display löst die von Microsoft vorgeschriebenen 480 mal 800 Bildpunkte auf. In der Rückseite des Aluminiumgehäuses sitzt eine 5-Megapixel-Kamera mit LED-Licht, in der Front eine VGA-Webcam. Die übrige Ausstattung entspricht weitestgehend der des Titan. Das Radar misst 12,1 mal 6,2 mal 1,1 Zentimeter und wiegt 137 Gramm. Im GSM-Betrieb soll der fest verbaute 1520-mAh-Akku eine Sprechzeit von bis zu 5,5 Stunden und eine Standby-Dauer von 15 Tagen ermöglichen. Im UMTS-Modus liegen die Werte bei maximal 7 Stunden beziehungsweise 14 Tagen.


Im Februar 2011 haben sich Microsoft und Nokia zusammengetan, um den Handymarkt zurückzuerobern. Die ersten Nokia-Smartphones mit Windows Phone 7.5 heißen Lumia 710 und Lumia 800. Das Lumia 710 verfügt über einen 1,4-GHz-Prozessor, Hardware-Beschleunigung und Grafikprozessor, wie auch das Lumia 800. In Deutschland wird jedoch nur das Lumia 800 angeboten.


Nokia Lumia 800 in der Übersicht. Bild: CBS Interactive

Das Lumia 800 steckt in einem Polycarbonat-Gehäuse und erinnert optisch stark an das Nokia N900, das unter dem Linux-Betriebssystem Meego läuft. Bedient wird das Nokia Lumia 800 über einen 3,7 Zoll großen AMOLED-Touchscreen mit einer Auflösung von 480 mal 800 Pixeln. Eine als Clearback-Technik bezeichnete Ausleuchtung soll dafür sorgen, dass der Bildschirm auch bei Sonne gut ablesbar bleibt. Unter dem Display finden sich die drei typischen Windows-Phone-Tasten, eine Hardware-Tastatur gibt es dagegen nicht. Texte werden über die virtuelle Bildschirmtastatur eingetippt. Das klassische Kachel-Menü von Windows Phone findet sich auch auf dem Lumia 800. Ergänzt wird es durch Nokia-eigene Dienste wie Nokia Drive, Nokia Maps und Nokia Music, die sich ebenfalls jeweils hinter eine Kachel verbergen. Für Foto- und Videoaufnahmen hat das Lumia 800 eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus, LED-Licht verbaut. Bei der Optik kommt wieder die Kooperation mit den Carl-Zeiss-Werken zum Tragen.

Der integrierte Snapdragon-Prozessor MSM 8255 von Qualcomm liefert eine Taktrate von 1,4 GHz. Wer auf einen schnellen Dualcore-Prozessor hofft, muss noch warten, Windows Phone Mango unterstützt noch keine Dualcore-Prozessoren. Der Programmspeicher ist 512 MByte groß, begleitet von 16 GByte Flash-Speicher. Einen Speicherkartensteckplatz hat das Lumia 800 nicht, dafür sorgen Microsofts restriktive Vorgaben für die Hardware. Reicht der Speicher dennoch nicht aus, greift Windows Phone 7.5 auf SkyDrive zu. Dabei handelt es sich um einen Cloud-Service von Microsoft, der kostenlos bis zu 25 Gigabyte zur Verfügung stellt.


Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für das Samsung Omnia W liegt bei 449 Euro. Das Smartphone verfügt über eine 1,4-GHz-CPU und 8 GB internen Speicher. Das Omnia W ist 115 Gramm schwer, die Maße betragen 116 mm (Höhe) mal 59 mm (Breite) mal 11 mm (Tiefe). Das Super-AMOLED-Display ist 3,7 Zoll groß und löst mit 480 mal 800 Pixeln auf. Die vordere VGA-Kamera kann für Video-Konferenzen genutzt werden. Samsung liefert zudem eine App mit, mit der Video-Anrufe über 3G-Netze getätigt werden können. Die hintere 5-Megapixel-Kamera kommt mit LED-Blitz. Das Smartphone unterstützt HSDPA (bis zu 14,4 MBit/s), HSUPA (bis zu 5,76 MBit/s) und WLAN-n-Standard.

Silicon-Redaktion

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