110.000 Google Apps Accounts bei spanischer Bank

E-Mail und Collaboration werden bei der spanischen Bank Bilbao Vizacaya Argentaria (BBVA) künftig über Google Apps abgewickelt. Bis Ende 2012 werden 110.000 die Lösung nutzen. Zunächst werden die Mitarbeiter in Spanien mit der neuen Lösung ausgerüstet. 35.000 Mitarbeiter werden daher in den Genuss der Google-Lösung kommen.

Im Verlauf des Jahres werden dann die mehr als 30 weiteren Landesniederlassungen folgen. Damit wird das spanische Finanzinstitut dann auch die bislang weltweit größte Implementierung dieser Lösung vorweisen können.

Die Bank wolle mit diesem Schritt nicht nur die “Business-Operationen transformieren”, wie Jose Olalla, CIO von BBVA in einem Blog erklärt, sondern auch die Effizienz und Collaboration zwischen den Mitarbeitern verbessern und steigern.

Durch die Integration mit Google Apps for Business mit den eigenen Bank-Tools bekämen die Mitarbeiter neue Möglichkeiten, sich Informationen zu verschaffen. Dadurch seien die Mitarbeiter auch vom PC-Arbeitsplatz unabhängig, da sie von jedem Gerät darauf zugreifen können.

Weder BBVA noch Google teilten mit, welche Lösung durch Google Apps abgelöst wurde. Auch finanzielle Details wurden nicht bekannt. Allerdings hat Google offenbar noch weitere Deals in vergleichbarer Größenordnung in der Pipeline. Allerdings ist dieser Deal nicht nur aufgrund seiner Größe für Google interessant, sondern auch, weil es sich um eine multinationale Bank handelt, die besonderen regulatorischen Restriktionen unterliegt.

Google Apps konkurriert nicht nur mit herkömmlichen und nach wie vor stark verbreiteten Microsoft Office Installationen, sondern auch mit dem vergleichsweisen jungen Angebot Office 365, dem ‘Nachfolgeprodukt’ der Business Productivity Online Suite (BPOS).

Silicon-Redaktion

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