IT-Investitionsprogramm des Bundes abgeschlossen
Im Jahr 2008 wurde die Bundesrepublik von der größten Wirtschaftskrise ihrer Geschichte erschüttert. Die Bundesregierung antwortete mit zwei Konjunkturpaketen. Ein Teil des Konjunkturpaketes II war das IT-Investitionsprogramm des Bundes – eine Art “Abwrackprämie” für die ITK-Industrie. Zum 31. Dezember 2011 ging das IT-Investitionsprogramm wie geplant zu Ende.
Zum Abschluss zog das zuständige Bundesministerium des Inneren eine positive Bilanz. Nach dessen Angaben wurden in allen Bundesressorts und 60 Geschäftsbereichsbehörden 476,8 Millionen Euro in die Modernisierung der IT des Bundes investiert.
“Das IT-Investitionsprogramm war eine wirksame Maßnahme”, sagte Cornelia Rogall-Grothe, die IT-Beauftragte der Bundesregierung.”Rund 800 Unternehmen haben von Aufträgen der insgesamt 371 Projekte profitieren können. Dadurch konnten vorhandene Arbeitsplätze gesichert und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.”
Das Programm konzentrierte sich auf die Bereiche IT-Sicherheit, IT-Organisation des Bundes, Green-IT sowie Zukunftsfähigkeit durch Innovationen. “Mich freut besonders, dass auch viele neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt wurden. Auf der Cebit 2012 werden wir dies anhand konkreter Beispiele zeigen”, so Rogall-Grothe.
Den Erfolg des Programms sieht Rogall-Grothe vor allem in der guten Zusammenarbeit mit den Ressorts und den übergreifenden Steuerungsstrukturen: “Die zu Beginn vereinbarten Steuerungsmechanismen mit zentralem Programmmanagement und dezentraler Projektumsetzung sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Ressorts waren der Schlüssel für die erfolgreiche Umsetzung.”