Laut Reuters haben 14 Banken in den USA und Europa insgesamt 1,2 Milliarden Euro in den Kredittopf eingezahlt. Ursprüngliches Ziel von NSN sei ein Kreditrahmen von 1,5 Milliarden Euro gewesen. Zuvor hatte die US-Zeitung Financial Times weitere Details der Finanzspritze veröffentlicht. Demnach hätten die Banken rund die Hälfte der 1,2 Milliarden für ein Jahr zur Verfügung gestellt, den Rest für drei Jahre.
Durch die Ausgabe von Anleihen wolle NSN außerdem versuchen, weiteres Geld zu beschaffen. Nokia und Siemens hatte nach einer Finanzspritze im vergangenen Herbst betont, dies sei das letzte Mal gewesen, dass sie Geld in das defizitäre Joint Venture gesteckt hätten.
Im November hatte die NSN-Leitung zudem angekündigt 17.000 der weltweit 74.000 Stellen zu streichen. Allein die Restrukturierungsmaßnahmen würden einen Großteil des Geldes aufzehren, das Nokia und Siemens zuletzt in das Gemeinschaftsunternehmen gesteckt hätten, vermuteten Analysten damals.
Gegen den geplanten Stellenabbau wollen die Beschäftigten nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa an diesem Dienstag in München demonstrieren. “Statt weitere Millionen Euro in die Restrukturierung und mögliche Zerschlagung von NSN zu stecken, sollte Siemens in eine Vorwärtsstrategie für NSN investieren”, wird ein IG-Metall-Sprecher zitiert.
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