“HP macht die innovative WebOS-Plattform der Open-Source-Community zugänglich. Dies ist ein entscheidender Schritt auf unserem Weg die Entwicklung der Plattform voranzutreiben und sicherzustellen, dass ihre Leistungen dem gesamten Ökosystem der Web-Anwendungen zugutekommen”, so HPs neuer Chief Strategy Officer Bill Veghte in einem offiziellen Statement.
Ein wichtiger Schritt für die Open-Source-Zukunft von WebOS ist auch die Veröffentlichung des Frameworks Enyo 2.0. Es ermöglicht die Browser-unabhängige Entwicklung von Anwendungen für Open webOS und sei damit eine gute Voraussetzungen für die Schaffung eines Ökosystems rund um das Open-Source-Betriebssystem. Enyo-Apps sind laut HP unter anderem auch unter iOS oder Android beziehungsweise im Firefox-Browser oder im Internet Explorer lauffähig.
In den nächsten Monaten sollen schrittweise einzelne Elemente des WebOS-Quellcodes freigegeben werden. Für August ist das eine Betaversion von Open WebOS geplant, die erste Vollversion folgt laut Roadmap im September.
HP wird WebOS unter der Apache License 2.0 veröffentlichen. Der Lizenzvertrag HP biete die beste Möglichkeit, “einen rechtlichen Rahmen zu schaffen, der Innovation mit einem einheitlichen Nutzungserlebnis verbinde”, heißt es in der Mitteilung. Auch Googles mobiles Betriebssystem Android steht unter der Apache License 2.0.
HP hatte bereits im Dezember angekündigt, die Weiterentwicklung von WebOS in die Hände der Open-Source-Community zu legen. Die Einbindung der Open-Source-Gemeinde sei eine Gelegenheit, Anwendungen und Webdienste für die nächste Gerätegeneration deutlich zu verbessern, hieß es damals. Generelles Ziel des Projekts sei es, die offene Entwicklung der WebOS-Plattform zu beschleunigen und eine Fragmentierung zu verhindern. HP werde sich auch finanziell beteiligen, hieß es.
Ende Dezember hatte der Online-Dienst Venture Beat berichtet, dass das Vorhaben aus WebOS ein Open-Source-Projekt zu machen, offenbar nur um einen “Plan B” handelt. Ursprünglich sei geplant gewesen, das mobile Betriebssystem für 1,2 Milliarden Dollar zu verkaufen, habe für diesen Preis jedoch keinen Käufer gefunden. Zu den Interessenten habe unter anderem Amazon, Intel, Facebook, RIM und Samsung gehört. Für diesen Preis sei aber niemand bereit gewesen, auch nur darüber nachzudenken, WebOS zu kaufen, schreibt Venture Beat.
Norwegen und Dänemark warnen vor US-Cloud-Anbietern. Wann werden Regeln zum Datenschutz verschärft? Ein Gastbeitrag von…
Für die Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen ist Transparenz über alle Einfallstore hinweg entscheidend, sagt…
Neuronale Netze trainieren erfordert enorme Rechenressourcen. Bisher. Ein neues Verfahren soll nun jede Menge Strom…
Der aktuelle Threat Labs Report von Netskope zeigt die Hauptrisiken und enthüllt die wichtigsten Angreifergruppen.
Unternehmen sind branchenübergreifend auf biometrische Identifizierungssysteme angewiesen, um Zugänge möglichst sicher und komfortabel zu gestalten.
Bei der Qualitätssicherung generativer KI reichen herkömmliche Methoden nicht mehr aus. Da hilft nur eine…