Das dünnste Android-Tablet der Welt

Excite X10 – Die Stärken

Neben der flachen Bauform fällt beim Toshiba das niedrige Gewicht von 558 Gramm positiv auf. Damit liegt es zwar nahe am Samsung Galaxy Tab, das 560 Gramm auf die Waage bringt, aber doch deutlich unter den 613 Gramm des iPad 2.

Die Rückseite des Tablet aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung hat eine gebürstete Optik. Sie sieht deutlich besser aus als der Kunststoff-Rücken der Galaxy Tabs.

Der Bildschirm, bei einem Tablet zweifelsohne der wichtigste Teil, wird von stabilem Gorilla-Glas abgedeckt. Das Excite X10 kommt zunächst mit Android 3.2 auf den Markt, Toshiba verspricht aber schon heute ein Over-The-Air-Update auf Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich.

Das X10 ist mit Micro HDMI und Micro USB ausgestattet. Auch ein MicroSD-Kartenleser ist integriert. So lässt sich der je nach Version integrierte Speicher von 16 oder 32 GByte noch erweitern.

Excite X10 – Die Schwächen

2012 werden einige Tablets mit hochauflösenden Screens erscheinen. Es gilt beispielsweise als sicher, dass das iPad 3 mit HD-Display kommt. Acer hat mit dem Iconia Tab A700 bereits ein Tablet mit 1920-mal-1200-Pixel-Display fürs zweite Quartal angekündigt. Da kann das Toshiba mit seinen 1280 mal 800 Bildpunkten nicht mithalten.

Als CPU kommt ein Dual-Core-Prozessor vom Typ TI OMAP 4420 mit 1,2 GHz zum Einsatz. Asus setzt im Transformer Prime bereits auf einen Quad-Core vom Typ Nvidia Tegra 3 mit 1,4 GHz.

Fazit

Mit einer Höhe von 7,7 Millimeter haben die Ingenieure bei Toshiba ganze Arbeit geleistet. Allerdings setzt das Toshiba Excite X10 weder beim Display noch bei der CPU Bestmarken. Es könnte also gut sein, dass es schon nach kurzer Zeit etwas angestaubt wirkt. Der Erfolg wird auch stark vom Preis abhängen. In Deutschland sind die beiden Modelle AT200-100 (32 GB) und AT200-101 (16 GB) ab sofort für 649 beziehungsweise 549 Euro inklusive Mehrwertsteuer erhältlich.

Silicon-Redaktion

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  • Dünn aber schwach
    Was sich die Marketingexpertern dabei gedacht haben, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.

    Der alte TI-OMAP-Prozessor ist doch total retro, nachdem jetzt schon seit Monaten Geräte mit dem SuperDuper-nVida-Tegra 3 produziert werden.

    Solche Geräte mit Retro-Technik kann man doch eigentlich nur im unteren Billigsegment mit Aussicht auf echte Stückzahlen anbieten.

  • 1280 x 800
    Gegenüber der Konkurrent kann das Toshiba-Tablet in Sachen Displayauflösung nicht mithalten? Gegenüber welcher Konkurrenz ist denn gemeint? Es gibt derzeit keine höhere Bildschirmauflösung bei Android-Tablets, auch das iPad2 liegt darunter. Hier wird ein am Markt existierendes Tablet mit Gerüchten und Spekulationen über Neuerscheinungen verglichen. Wobei weder klar ist, wann iPad3 & Co. auf den Markt kommen und was sie dann können werden.

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