Plasma Active ist die für Tablets und Smartphones optimierte Version der verbreiteten Linux-Nutzerschnittstelle KDE. Das Erscheinungsbild unterscheidet sich stark von dem klassischen Desktop, doch ‘unter der Haube’ bringt Plasma aus KDE gewohnte Technologien wie Qt/QML mit. Damit ist es möglich, dass in der neuen Schnittstelle sämtliche Anwendungen lauffähig sind.
Im Oktober vergangenen Jahres gab es die erste Version, der bereits ein weiteres Update gefolgt ist. Und jetzt will das Team Plasma Active auf dem Tablet Spark auf den Markt bringen.
Das KDE-Team scheint sich dabei jedoch vor allem auf die Frage der offenen Software zu konzentrieren. Einen superschnellen Rechenboliden darf man für die rund 200 Euro, die das Gerät kosten soll, auch nicht erwarten.
Doch dafür kann man auf dem Gerät mit einem 1 GHz ARM-Prozessor (AMLogic) und den 512 MByte großen Hauptspeicher, einem 7-Zoll-Touch-Display und 4 GB Speicher und WiFi-Support den Duft der Freiheit genießen.
Der Speicher lässt sich mit einer SD-Karte schnell erweitern.
Und so sei der Name Spark durchaus nicht zufällig gewählt, wie Aaron Seigo, einer der leitenden Entwickler des Projektes jetzt in einem Blog erklärt. Spark solle vielmehr der Funke sein, der eine neue Geräteklasse entfacht. Es sei dabei wichtig, wirklich freie Software in den dem neuen Formfaktor Tablet zu etablieren und den großen Anbietern von “geschlossenen Geräten” nicht kampflos das Feld zu überlassen. Seigo nennt das Gerät “eine einzigartige Möglichkeit für freie Software”.
Man wolle nicht warten, bis sich ein großer Anbieter für das Projekt interessiert, daher habe man nun auch die Hardware-Frage in die Hand genommen. Wann das Gerät zu haben sein wird, ist derzeit noch unbekannt. Doch schon in den kommenden Tagen wolle das Team mit neuen Details an die Öffentlichkeit treten.Der Brand des Gerätes soll natürlich auch die Do-it-yourselve-Attitüde des Projektes wiederspiegeln, daher wir Spark die Marke ‘Make•Play•Live’ tragen. Daher ist es selbstverständlich, dass als Betriebssystem ein Linux zum Einsatz kommt.
Der gesamte Software-Stack des Gerätes sei Open Source und kein “eingezäunter Garten”, der den Nutzer Grenzen setzt.
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