EU-Kommissarin sucht Hilfe bei europäischen CIOs


Neelie Kroes. Foto: Europäische Kommission.

Ziel der Umfrage “The Business Value of Broadband” ist es, die Meinungen einer möglichst breiten europäischen Nutzergruppe bezüglich der Nutzung von Breitband zu erhalten. Die Entscheidungen will Kroes dann in die weitere politische Entscheidungsfindung einfließen zu lassen. Durchgeführt wird die Studie in Zusammenarbeit mit dem europäischen Branchenverband CIOnet, der vor wenigen Monaten auch in Deutschland an den Start gegangen ist. Weiterer Partner der Untersuchung ist die renommierte Business School INSEAD aus Frankreich.

Nach der Vorstellung von Kroes, sollen die “Netzwerke der nächsten Generation die bandbreitenhungrigen Dienste und Anwendungen liefern, die künftiges Wachstum antreiben, so Kroes Ende vergangenen Jahres auf einer Konferenz in Brüssel. Die EU-Kommissarin hat eine klare Vorstellung dazu, wie das umgesetzt werden kann: “Wir brauchen niedrigere Steuern, weniger Regulation, ein gutes operatives Umfeld und mehr Profite.”

Neben der Anbieterseite hat Kroes auch die Nachfrageseite im Blick: “Wir müssen sicherstellen, dass die europäischen Verbraucher Zugang zu interessanten Inhalten haben – nicht nur zu Unterhaltungsangeboten, sondern auch zu Bildung, E-Health, E-Government, E-Banking und vielem mehr.” Schon damals kündigte sie an, Umfragen und Dialoge zu intensivieren, um den Stand der Dinge zu ermitteln. Basierend auf den Zahlen und Fakten will sie dann entscheiden, wie weiter gehandelt werden soll.

Um die Sichtweise möglichst vieler deutschen CIOs und IT-Manager zu erfassen, hat CIOnet die aktuelle Umfrage zum Business-Nutzen von Breitband auch für Nichtmitglieder zur Verfügung gestellt. Interessenten können noch bis zum 8. Februar 2012 teilnehmen.

Silicon-Redaktion

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