Vodafone verspricht Deutschlands erstes LTE-Smartphone
Der Mobilfunkanbieter Vodafone hat angekündigt, in den kommenden Wochen das erste LTE-Smartphone in Deutschland auf den Markt zu bringen. Das “Velocity 4G” ermöglicht schnelles Uploaden, Downloaden und Surfen im Internet via LTE (Long Term Evolution / 4G). Steht kein LTE zur Verfügung schaltet das Smartphone auf UMTS oder GSM um.
Steht LTE zur Verfügung sind damit bis zu 100 MBit pro Sekunde im Download und 50 MBit pro Sekunde im Upload möglich. Als Betriebssystem kommt auf dem Velocity 4G Android 4.3 zum Einsatz. Details zum Termin des Marktstarts und den Preisen nannte Vodafone bislang nicht. Ebenso wenig ob ein Update auf Android 4.0 geplant ist.
Das Display besteht aus einem 4,5-Zoll-Touchscreen und soll vor allem durch die hohe Auflösung von 540 mal 960 Pixeln punkten. Ein 1,5-GHz-Dual-Core-Prozessor von Qualcomm und 1 GByte RAM sorgen für die nötige Rechenleistung. Daten finden auf dem 16 GByte großen, internen Speicher Platz, der sich bei Bedarf über microSD-Karten erweitern lässt.
Auch die Telekom hatte im Herbst vergangenen Jahres auf der IFA in Berlin ein LTE-Smartphone vorgestellt. Bislang ist das Gerät aber noch nicht auf dem Markt. Anfang Dezember hatte die Telekom an fünf LTE-Sendeanlagen auf dem Messegelände in München den Testbetrieb aufgenommen. Nach der Pilotphase soll das Netz dieses Jahr in der Innenstadt und in einigen Gewerbegebieten von München ausgebaut werden.
Long Term Evolution ist die vierte Mobilfunkgeneration (4G). LTE wird derzeit auf Frequenzen eingeführt, die im Mai 2010 von der Bundesnetzagentur versteigert wurden. Die Telekom hat sich dabei 95 Megahertz (MHz) an Spektrum gesichert. Insgesamt hat das Unternehmen für die neuen Frequenzbereiche rund 1,3 Milliarden Euro ausgegeben.