Nachdem Ubuntu auch bei Unternehmen und Behörden gerne als Desktop-Lösung eingesetzt wird, müssen die IT-Teams häufig erst einmal Elemente wie Spiele, Social-Networking-Programme oder File-Sharing-Tools aus den Distributionen entfernen.

Das soll sich, wie Ubuntu-Gründer Marc Shuttleworth in einem Blog erklärt, mit dem neu zusammengestellten Ubuntu Business Desktop Remix jetzt ändern. Der Business-Desktop basiert auf Ubuntu 11.10, Oneiric Ocelot, und bringt dafür für Unternehmen interessante Werkzeuge wie VMware View, Java oder Flash mit.

Alle die genannten Elemente sind zwar auch über den Standard Software Centre verfügbar, doch Shuttleworth wolle Organisationen die Möglichkeit geben, auf dieser standardisierten Basis Ubuntu zu evaluieren und zu installieren. Über diese Quelle können auch die genannten entfernten Elemente wieder nachinstalliert werden. Als Management-Werkzeug empfiehlt Canonical die eigenen Werkzeuge Landscape.

Denn mit der Long-Term-Support-Version, die nur alle zwei Jahre aufgefrischt wird, bietet Canonical bereits eine Enterprise-Version an. Allerdings hat sich die bislang eben nicht die Default-Softwareausstattung unterschieden.

Mit Remix soll es zudem möglich sein, auch proprietäre Software mit zu installieren. Jetzt hat Canonical für unterschiedliche Software-Pakete Guidelines definiert, damit dem Anwender eben auch die Archive zur Verfügung stehen, die er für die tägliche Arbeit braucht.

Weil der Business Desktop Remix auch proprietäre Komponenten enthalte, sei es erforderlich, dass Interessenten sich vor dem Download bei Canonical registrieren und auf diese Weise den Lizenzvereinbarungen der proprietären Programme zustimmen.

Silicon-Redaktion

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