Das Prada phone by LG 3.0 kommt mit einem 4,3 Zoll großen, sehr hellen Display. Der Hersteller verspricht bis zu 800 Candela pro Quadratmeter. Das iPhone 4 mit seinem Retina-Display liegt um die 500 Candela pro Quadratmeter. Damit wäre das Exemplar von Prada und LG deutlich heller als das iPhone und sollte damit in der Sonne fast gar nicht mehr spiegeln. Ob das Herstellerversprechen gehalten wird, müssen Tests jedoch erst noch zeigen.

Auch bei Prozessor und Speicher gehört das Prada phone by LG 3.0 zu den besseren Modellen: Der interne Speicher ist 8 GByte groß. Die Dual-Core-Architektur mit einem Gigahertz sorgt für eine schnelle Performance. Allerdings zunächst nur in gedrosseltem Tempo, da das Smartphone mit Android 2.3 ausgeliefert wird. Ein Update auf Android 4 Ice Cream Sandwich, das weitere Performance-Verbesserungen, insbesondere beim Browser, verspricht, hat LG jedoch bereits in Aussicht gestellt. Ein Termin für das Update steht jedoch noch nicht fest.


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Mit der 8-Megapixel-Kamera können hochauflösende Fotos geschossen und Videos in Full-HD (1080p) aufgenommen werden. Die Datenübertragung erfolgt über das schnelle Bluetooth 3.0 oder NFC. Für den neuen Kurzstreckenübertragungsfunk gibt es im Android Market übrigens bereits zahlreiche, interessante Anwendungen. Die Datenübertragung per WLAN kann nach der 802.11a-/b-/g- und n-Spezifikation erfolgen.

Das eigens entwickelte Bedienkonzept in Schwarz-Grau-Weiss hebt sich auffällig von den üblicherweise bunten Android-Modellen deutlich ab. Die Geräterückseite ist mit Pradas Saffiano-Dekor verziert, insgesamt ist das Smartphone nur 8,5 Millimeter dick. Passend zum Prada phone by LG 3.0 gibt es diverses Zubehör, darunter eine Docking-Station und einen Bluetooth-Kopfhörer mit Prada-Schriftzug.



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Flach, klein und ein buntes Design – das Nokia Asha 201 richtet sich an eine jugendliche Zielgruppe mit wenig Budget. Für den Anschaffungspreis von 80 Euro kann das Handy dann auch nicht allzu viel bieten. Es lässt sich beispielsweise nur auf den Frequenzbändern 900 und 1800 MHz einsetzen – für eine Weltreise ist es damit ungeeignet. In Europa funkt es dagegen in jedem Netz. Das LCD-Display ist mit 2,4 Zoll sehr klein und lässt sich nicht per Touch bedienen. Nokia hat eine Kamera mit nur 2 Megapixel verbaut. Dafür kommt das Asha mit QWERTZ-Tastatur. Nachrichten via SMS und Facebook-Postings sind damit schnell getippt.

Für Musik-Fans ist das Handy, das unter Nokias proprietärem Betriebssystem Series 40 läuft, ebenfalls geeignet. Es bietet leistungsstarke Lautsprecher, Stereo-UKW-Radio und einen MP3-Player. Die Musiksammlung passt jedoch kaum in den 32 MByte großen internen Speicher und muss auf microSD-Karte ausgelagert werden. Der Speicher des Nokia Asha 201 kann dort um bis zu 32 GB erweitert werden. Passend dazu verfügt das Asha 201 laut Nokia über einen Akku für bis zu 52 Stunden Musikgenuss.

Um stets in Verbindung zu bleiben, unterstützt das Nokia Asha 201 Push-E-Mail sowie die Messenger-App Whatsapp. Wer diese Anwendungen nutzen will, sollte jedoch einen Datenvertrag haben. Denn die Daten werden über das Netz empfangen – wenn auch nur mit langsamer EDGE-Geschwindigkeit. Surfen im Internet empfiehlt sich aufgrund des zögerlichen Datenaufbaus besser nicht. Bei Bluetooth kommt noch der ältere und langsamere Standard Bluetooth 2.1 zum Einsatz, NFC wird nicht unterstützt.



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Samsungs Wave-Reihe mit dem eigenentwickelten Betriebssystem Bada hat ein weiteres, optisch sehr auffälliges Mitglied bekommen. Es zeichnet sich durch ein Blumendesign aus. Das Samsung Wave Y La Fleur Edition wird über einen 3,2 Zoll-TFT-Touchscreen bedient, der eine Auflösung von 320 mal 480 Pixeln liefert. Als Benutzeroberfläche kommt Touchwiz 3.0 für Bada zum Einsatz. Sämtliche Informationen und Benachrichtigungen aus sozialen Netzen werden in einer Art Sammelkonto mit der Bezeichnung Social Hub angezeigt.

Einen Schwachpunkt stellt die Kamera dar: Sie speichert Fotos nur mit 2 Megapixel Auflösung. Videoaufnahmen sind mit maximal 320 x 240 Bildpunkten möglich. Das Handy bietet neben einem MP3-Player auch ein UKW-Radio mit RDS-Sendererkennung. Die mitgelieferten Kopfhörer, die in eine 3,5-Milimeter-Klinkenbuchse eingesteckt werden, dienen als Antenne.

Im Internet ist man per HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s und per WLAN b/g/n unterwegs. Für Netzwerker sind auf dem Wave Y Verknüpfungen zu Facebook, MySpace und Twitter vorinstalliert. Apps à la iPhone lassen sich von Samsungs Bada Marktplatz für mobile Anwendungen herunterladen. Im Wave Y stecken 140 MByte interner Speicher, weitere Daten finden auf einer microSD-Karte Platz. Speicherkarten werden mit einer Kapazität von maximal 32 GByte akzeptiert.

Silicon-Redaktion

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