“Es sollte derzeit niemanden überraschen, dass Hersteler mehr Software-Audits als je zuvor durchführen”, bloggt der Forrester-Analyst Mark Bartrick zu einer aktuellen Studie.
Bartrick vergleicht das Warten auf einen Software-Audit mit dem Warten im öffentlichen Nahverkehr. Man könne ewig auf einen Bus warten und nichts passiere, dann kommen auf einmal fünf gleichzeitig.
Und offenbar scheint es derzeit vielen Anwenderunternehmen so zu gehen. Denn laut Forrester häuften sich derzeit die Anfragen für Software-Audits. Dieser Trend zeichne sich seit einigen Jahren ab.
“Die Herausforderungen des wirtschaftlichen Klimas sorgt für viele Hersteller für geringere Volumen bei neuen Lizenzen. Daher versuchen viele derzeit diese Umsatzlücke damit aufzufüllen, dass die Kunden auditiert werden, um herauszufinden, welche davon derzeit mehr Lizenzen verwenden, als sie tatsächlich bezahlt haben”, so Bartrick.
Derzeit, so heißt es von Forrester, seien es vor allem IBM, Microsoft, Oracle und SAP. Aber das ist ebenfalls nicht überraschend, denn diese Anbieter sind nun mal die größten Anbieter in diesem Bereich. Viele Kunden bedeuten dann natürlich auch viele Audits. Und natürlich seien Audits auch nicht auf diese Anbieter beschränkt. “Anbieter jeder Größe machen Audits.”
Unternehmen, die ein sauberes Software Asset Management haben, brauchen auch einen Audit nicht zu befürchten. Wer hingegen nicht vorbereitet ist, und darauf hofft, dass der Audit-Kelch an einem vorüber geht, sollte laut Bartrick wissen, dass “der Software-Audit ein Bereich ist, in dem niemand die Schreie hört.” Und der Einsatz einer nicht lizenzierten Software ist schnell übersehen und das bedeutet, dass man dem Software-Anbieter Geld schuldet. Daher ist es sicherlich ratsam, sich ab und an über die Lizenzierung im Unternehmen Gedanken zu machen und zu prüfen, ob jeder Software eine entsprechende Lizenz gegenübersteht.
Für den Fall, dass der Anbieter das Unternehmen auditieren möchte, rät Forrester:
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