Dabei muss man allerdings zwischen den unterschiedlichen Support-Varianten unterscheiden, die Microsoft anbietet. Grundsätzlich gibt es für jedes neue Windows ab dem Erscheinungstag fünf Jahre den sogenannten “Mainstream Support” und danach weitere fünf Jahre “Extended Support”. Letzteren gab es allerdings nur für die Unternehmensversionen des Betriebssystems.
Der Mainstream Support umfasst neben sicherheitsrelevanten Aktualisierungen auch allgemeine Updates, die etwa eine verbesserte Funktionalität betreffen. Beim “Extended Support” geht es dann ausschließlich um Sicherheits-Updates.
Die Umstellung der Update-Politik soll die Support-Zyklen von Microsoft vereinheitlichen. Eine Begründung, die darüber hinaus geht, gibt es jedoch ebenso wenig wie eine offizielle Ankündigung. Lediglich bei Microsoft Japan gibt es eine Erklärung, die auf Februar 2012 datiert ist.
Aus dieser geht auch hervor, dass es für XP offenbar keinen Aufschub gibt. Als Enddatum für den Support wird nach wie vor der 8. April 2014 genannt. Für einen Umstieg bleiben somit noch gut zwei Jahre Zeit. Der Marktanteil des zehn Jahre alten Betriebssystems liegt nach jüngsten Zahlen immer noch bei rund 47 Prozent.
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