Die Lieblings-Apps unserer CIO Jury

“Bisher haben wir keine tolle App bei iTunes gefunden, die uns in der Firma wirklich vorangebracht hat”, so Stefanie Kemp, CIO bei Vorwerk, kürzlich bei einer Podiumsdiskussion in München. Das Unternehmen sei deshalb gerade dabei eigene Apps für die Mitarbeiter zu bauen, “um wirklich etwas Neues zu haben”. Dieser Ansatz ist nachvollziehbar, wenn es – wie in diesem Fall – um mobile Angebote rund um CRM, ERP oder auch BI geht.

Doch daneben gibt es da auch noch andere Apps im Firmenalltag, die zwar nicht ausdrücklich für den Unternehmenseinsatz entwickelt wurden, aber doch den Alltag von CIOs und vielen anderen Manager jeden Tag ein bisschen komfortabler machen. Und so dazu beitragen, dass der Business-Alltag reibungsloser funktioniert.


CIO Strausfeld empfiehlt die App der Deutschen Bahn. Quelle: iTunes.

Gefragt nach der Lieblings-App kam die Antwort von Bitmarck-CIO Andreas Strausfeld schnell und präzise: “Für mich ist das eindeutig das Bahn-App. Ich bin als Vielfahrer in Deutschland unterwegs, in vielen kleinen Orten der Krankenkassenlandschaften. Die App ist komfortabel und einfach zu bedienen zugleich, sie hat mich bislang nicht im Stich gelassen.”

Für Jury-Mitglied Bernd Hilgenberg gibt es dagegen nicht “die eine” Lieblings-App, dafür aber eine Auswahl an Anwendungen, auf die er regelmäßig zurückgreift. “So nutze ich zum Beispiel für meine Notizen die CloudApp Evernote. Diese App erlaubt es plattformübergreifend Notizen zu verwalten. Das ist bei der Nutzung verschiedener Endgeräte sehr praktisch. Für Präsentationen bevorzuge ich UPAD. Diese App erlaubt es interaktiv Präsentationen und Workshops zu halten. Ein Flipchart ist mit dieser App nicht mehr notwendig. Zum Transport und zur Verwaltung von Dateien auf dem iPad ist bei mir der Goodreader im Einsatz. Diese App erlaubt es Dateien in den verschiedensten Formaten zu speichern und anzuschauen. Sie übernimmt damit die Funktionen eines USB-Sticks.”


Jury-Mitglied Hilgenberg hat UPAD immer dabei. Quelle: iTunes.

Diese Aufstellung zeige, dass keines seiner mobilen Helferlein den Titel “Lieblings-App” tragen dürfe, so Hilgenberg. “Sicherlich geht es den meisten Intensivnutzern des iPad ähnlich.”

Grundsätzlich wird deutlich, dass für die Mitglieder der silicon.de CIO Jury der Einsatz von Apps längst selbstverständlich ist, vor allem, wenn es darum geht den Business-Alltag zu organisieren und komfortabler zu gestalten.

Dazu passen auch die Ergebnisse der aktuellen Studie ‘State of Mobility 2012’, die gerade veröffentlicht wurden. Im Auftrag des Sicherheitsspezialisten Symantec wurden dafür über 6000 Unternehmen in weltweit über 43 Ländern befragt. Demnach hieß es aus der überwiegenden Mehrheit der Firmen, dass sich mobile Computing positiv auf die Produktivität auswirke. 77 Prozent aller Befragten hätten nach der Implementierung festgestellt, dass die Arbeitnehmer effizienter arbeiten.

Silicon-Redaktion

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