Mitarbeiter nutzen dienstliche Geräte verstärkt auch privat – insbesondere Smartphones, auf denen Angestellte oft Apps für den privaten Gebrauch installieren. Doch wenn der Nutzer damit unbeabsichtigt Schad- oder Spionage-Software ins Firmennetzwerk holt, droht dem Unternehmen Schaden.
Nach Angaben des Fraunhofer SIT teilt BizzTrust das Gerät in zwei Teile und trennt die geschäftlichen Anwendungen von privaten Daten und Apps. So können Mitarbeiter beliebig Apps installieren, ohne das eigene Unternehmen zu gefährden. Selbst wenn Angreifer eine unsichere App einschleusen, können sie damit nicht auf die Firmendaten zugreifen – die Auswirkungen des Angriffs bleiben auf die privaten Daten des Smartphones begrenzt.
Mit der neuen Version von BizzTrust lassen sich private und geschäftliche Kontakte auch getrennt synchronisieren, und private Aktivitäten werden farblich hervorgehoben. Farben zeigen dem Benutzer stets an, welchen Teil des Smartphones er nutzt. Geschäftliche Anrufe werden grün markiert, eine SMS von einem privaten Kontakt hingegen rot.
Basis von BizzTrust ist ein Android-Betriebssystem, das mit Sicherheitsfunktionen erweitert wurde und alle Daten aus vertrauenswürdigen Anwendungen entsprechend markiert. Welche Enterprise-App vertrauenswürdig ist, entscheidet das Unternehmen, das auch eigene Apps für Mitarbeiter bereitstellen und aktualisieren kann.
Demonstriert wird BizzTrust in Halle 26 am Stand E08. Interessierten Unternehmen stellt das Fraunhofer SIT im Nachgang eine Testversion zur Verfügung.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.
Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…
Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.