Internet Explorer 10 steigt in den Benchmark-Ring

Der Internet Explorer 10 (IE 10), oder auch das Platform Preview 5 (PP5), macht vieles besser als sein Vorgänger. Allerdings unterstützt der Browser in der Metro-Oberfläche kein Flash. Dafür hat Microsoft die Kompatibilität mit dem neuen offenen Standard HTML 5 weiter vorangetrieben.

Und so versucht Microsoft gerade beim Browser immer mehr auf offene Standards wie eben HTML5 oder JavaScript zu setzen. Proprietäre Technologien wie Adobes Flash und auch Microsofts Silverlight werden wohl in einer zunehmend mobilen Welt immer mehr an Bedeutung verlieren. Derzeit begründet Microsoft diese Strategie mit einem Plus an Sicherheit und verlängerten Batterielaufzeiten.

Daher wundert es auch nicht, dass Microsoft mit dem IE 10 gerade bei der Kompatibilität mit HTML5 den größten Sprung zur Vorgängerversion Internet Explorer 9 (IE 9) macht. Während der IE9 im HTML5-Kompatibilitätstest nur 141 Punkte erreicht, erzielt die in Windows 8 integrierte Platform Preview 5 314 Punkte. Damit kann der Browser auch gegenüber der in der Developer Preview von Windows 8 ausgelieferten Platform Preview 4 leicht zulegen, wie unser aktuelle Browser-Benchmark zeigt.

Allerdings reicht das noch nicht für die Bestplatzierung. Die verschiedenen Versionen des Google-Browsers Chrome beanspruchen im HTML5-Kompatbilitätstest mehr als 370 von 450 möglichen Punkten.

In der Galerie zu den einzelnen Benchmark-Charts, informieren wir zudem in weiteren Tests wie Kraken oder Sun Spider über die Performance aktueller Browser unter Windows 7 und Mac OS X 10.7. Neben dem in Windows 8 Consumer Preview integrierten IE 10 finden sich auch Leistungsdaten der aktuellen Beta von Safari 5.2 in den Diagrammen.

Silicon-Redaktion

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