Der Hersteller aus Ingolstadt hatte am Dienstagvormittag den neuen A3 zeitgleich auf dem Genfer Automobilsalon und der weltgrößten Technologiemesse CeBIT vorgestellt. Er erweitert diese Welt um die besondere Qualität eines “mobile device” auf Rädern”, sagte Audi-Vorstand Axel Strotbek auf dem Automotive Day. Ein gut ausgestattetes Auto mit intelligenter Vernetzung sei ein “ultimate mobile device”.
Die Vermischung branchentypischer Schlagworte, ist auch auf der Seite der klassischen IT-Hersteller zu beobachten. Intels Deutschlandchef Christian Lamprechter bezeichnete Autos als “wichtigstes Endgerät” für sein Unternehmen. Erst Anfang März hatte der Chiphersteller ein globales “Automotive Innovation & Product Development Center” in Karlsruhe eröffnet. Ziel der Forschungsarbeit ist es unter anderem, herauszufinden, wie Menschen mit ihren Autos interagieren
Eine repräsentative Umfrage der Unternehmensberatung Ernst & Young hat ergeben, dass jeder zweite Smartphone-Besitzer schon jetzt auf integrierte Kommunikation im Auto achtet. Die Nachfrage werde mit den Angeboten rasant steigen, so die Experten. Zunächst wird sich Navigation in den Autos immer stärker durchsetzen. Dann werden klassische Internet-Dienste wie Hotel- und Restaurant-Reservierungen folgen.
“In Zukunft wird die Frage, ob attraktive Kommunikations- und Unterhaltungsmöglichkeiten perfekt in die Fahrzeuge integriert sind, zunehmend über Erfolg und Misserfolg von Autoherstellern entscheiden”, sagt Peter Fuß, Partner bei Ernst & Young.
Bei Audi hat man diesen Appell offenbar gehört. Vorstand Strotbek sagt, Informationstechnologie sei in seinem Konzern nicht nur ein Kostenfaktor
sonder “vor allem ein Wettbewerbsfaktor”. Der neue A3 zeigt nach seinen Worten Anwendungen, die Anwender aus Smartphones kennen und nun ins Auto integriert worden seien.
“Sie können jetzt etwas über Ihr Fahrzeug sagen, was Sie vielleicht nicht über jeden Ihrer Beifahrer sagen können”, scherzt Strotbek. “Nämlich: ‘Mein Auto versteht mich.'”
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