Darüber sollen die Anwender über das Internet Fernsehprogramme empfangen können, schreibt das Wall Street Journal und beruft sich dabei auf informierte Kreise. Das Programm solle dem von anderen TV-Anbietern ähneln heißen.
Für den Empfang wolle Intel eigene Settop-Boxen anbieten. Die für das Angebot notwendigen Internetanschlüsse müsse der Kunde aber nach wie vor über andere Anbieter beziehen. Offenbar ist geplant, dass Intels Fernseh-Angebot noch in diesem Jahr an den Start geht.
Derzeit versuchen mehrere IT-Konzerns sich auf dem lukrativen TV-Markt zu etablieren. Google etwa hat sich vorgenommen, die US-Fernsehlandschaft zu verändern, indem die Videoplattform YouTube mit hunderten Themenkanälen aufgerüstet wird. Über die Plattform Google TV will der Konzern Online-Inhalte mit klassischem Fernsehen verschmelzen. Daneben drängen auch Microsoft und Hardwarehersteller wie Apple und Sony in den Markt.
Intel arbeitet schon seit einiger Zeit daran, das Geschäft über die reine Chip-Produktion hinaus zu erweitern. Ein mögliches TV-Angebot steht offenbar ganz oben auf der Liste der Möglichkeiten. Die Masse an Videoangeboten sei eine Chance für Neueinsteiger, so etwa Erik Huggers, Chef der Mediengruppe bei Intel im Herbst vergangenen Jahres. Zu dem aktuellen Bericht des WSJ hat Intel bislang keine Stellung genommen.
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