Frühlings-Alternativen zum neuen iPad
Der Termin steht – das neue iPad kommt am 16. März, also diesen Freitag, in Deutschlands Apple Stores. Für Kurzentschlossene dürfte es allerdings schwer sein, ein Gerät zu ergattern: Alle für Vorbestellungen reservierten Geräte sind bereits ausverkauft. Ein Grund mehr für einen Blick auf die Alternativen, die in diesem Frühling auf den Markt kommen.
In den vergangenen 12 Monaten hat sich der Tablet-Markt rasant entwickelt. Apples iPad ist zwar weiter das Maß aller Dinge – aber in dessen Windschatten versucht sich die Konkurrenz mit aller Macht zu etablieren. Nicht selten soll das mit einem innovativen Formfaktor gelingen. Wir zeigen die zehn interessantesten Tablets, die für die erste Jahreshälfte 2012 angekündigt sind.
Asus setzt dabei bei den Neuvorstellungen auf eine Art Baukastenprinzip: Das ‘Transformer Pad Infinity’ lässt sich je nach Bedarf in ein Tablet oder ein Notebook verwandeln. Beim Padfone steht der fließende Übergang zwischen Smartphone und Tablet im Vordergrund. Deshalb lässt sich das Telefon an das 10-Zoll-Tablet andocken.
Das ‘IdeaPad Yoga’ von Lenovo gehört ebenfalls in die Kategorie der Geräte, die mit dem Thema Formfaktor spielen. Das Klapp-Design erlaubt es, die beiden Hälften um jeweils 360 Grad abzuwinkeln. Das Gerät bewegt sich damit zwischen den Produktkategorien Tablet und Notebook – mit dem Schwerpunkt Tablet.
Zusammenklappen lässt sich auch das ‘Tablet P’ von Sony. Der Konzern hat sich dabei offenbar von der Spielkonsole Nintendo DS inspirieren lassen. Das Gerät lässt sich so an Orten verstauen, für die herkömmliche Tablets zu sperrig sind.
Der Wettbewerb unter den Anbietern hat sich zuletzt durch die Präsentation des neuen iPad noch einmal verschärft. Laut IDCs ‘Worldwide Quarterly Media Tablet and eReader Tracker’ verkaufte die Branche im vierten Quartal 2012 insgesamt 28,2 Millionen Geräte. Das sind 115 Prozent mehr als im Abschlussquartal 2010.
Apple dominiert den Tracker mit einem Marktanteil von fast 55 Prozent. Auf Platz zwei folgte Amazon mit dem Kindle Fire (16,8 Prozent) – vor allem der aggressive Preiskampf des Online-Händlers hat den Kindle aus dem Stand auf Platz zwei katapultiert. Auf Platz 3 folgt Samsung.
Für die Zukunft erwartet IDC, dass Android-Geräte auf Kosten von iOS weiter Boden gut machen können. Der größte Teil des Branchenumsatzes entfalle aber auch noch nach 2016 auf iOS.