Herausforderungen für Anwender:
Anwenderunternehmen erwägen derzeit, welche Applikationen sie in die Cloud überführen sollten, und wollen wissen, welche Entwicklungs-Stacks von den diversen PaaS-Anbietern (Platform as a Service) unterstützt werden – ein wichtiger Punkt, um entscheiden zu können, ob bestimmte Legacy-Produkte überhaupt in der Cloud betrieben werden können. Die Experton Group hat diese Herausforderung und andere wichtige Themen für eine Reihe von PaaS-Anbietern untersucht.
Beobachtungen und Empfehlungen:
Wer mit seinen Applikationen in die Cloud umziehen will, muss derzeit zwei unterschiedliche Cloud-Modelle evaluieren: Infrastructure-as-a-Service (IaaS) und PaaS Anbieter. Ist das Anwenderunternehmen bereit, die zusätzliche Belastung auf sich zu nehmen und seine eigenen Applikationsentwicklungs- und Management-Tools sowie Plattform-Services bereitzustellen, reicht vielleicht eine IaaS-Lösung aus. Doch wenn ein Unternehmen nicht dafür gerüstet ist, seine eigene PaaS-Umgebung aufzubauen und zu unterstützen, kann dieser Ansatz von der Experton Group nicht empfohlen werden. Dennoch sollte diese Option zumindest in Erwägung gezogen werden.
Wird andererseits eine Plattform gewünscht, die sämtliche Entwicklungs- und Produktionsanforderungen unterstützt, muss eine PaaS-Lösung her. Es gibt eine ganze Reihe von PaaS-Anbieters, aber der Markt ist fragmentiert; es wird also nicht nur eine einzige Art von PaaS-Lösung angeboten, und die meisten der angebotenen Lösungen nicht für die Applikationsentwicklung und Produktion geeignet. PaaS-Angebote lassen sich u.a. in folgende Klassen unterteilen:
Entwicklungsplattformen/Stacks:
Von den vorgenannten PaaS-Angeboten stellen nur zwei Entwicklungsplattformen und Stacks bereit – Application Lifecycle Management (ALM) und Applikations-Server. Innerhalb dieser Kategorien hat Experton Group im Zuge der Evaluierung folgende Unternehmen als führende Anbieter identifiziert:
Fazit:
Nach Meinung der Experton Group sind PaaS-Lösungen noch nicht ausgereift, sondern befinden sich noch im Entwicklungsstadium. Das heißt allerdings nicht, dass man sie nicht in Entwicklungs-, Test- oder Produktionsumgebungen einsetzen könnte. Man sollte davon ausgehen, dass alle Anbieter und ihre Lösungen während der jeweiligen Vertragslaufzeit Veränderungen unterworfen sein werden.
Es kann zu Akquisitionen, Zerschlagungen, Fusionen oder sogar zum Einstellen des gewünschten Dienstes kommen. Deshalb muss sichergestellt werden, dass alle PaaS-Serviceverträge sämtliche finanziellen und operativen Möglichkeiten entsprechend abdecken und so dafür sorgen, dass für das Unternehmen das Worst-Case Szenario verhindert werden kann.
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