Das Comeback des Commodore Amiga

Im Inneren des Aluminiumsgehäuses steckt aktuelle PC-Technik: In der Spitzenkonfiguration wird der Amiga Mini von Intels 3,5 GHz schneller Quad-Core-CPU Core i7-2700K (3,9 GHz mit Turbo Boost) angetrieben. Ihr stehen maximal 16 GByte DDR3-1333-RAM und eine 1 TByte große Festplatte zur Seite. Gegen Aufpreis ist auch eine SSD mit 300 oder 600 GByte verfügbar.

Als Grafiklösung verbaut Commodore USA eine Geforce GT 430 von Nvidia mit 1 GByte dediziertem Speicher. Zur weiteren Ausstattung zählen WLAN nach IEEE 802.11n, Gigabit-Ethernet, und ein Blu-ray-Combo-Laufwerk mit Slot-in-Einzug. Peripheriegeräte lassen sich an je zwei USB-3.0- und USB-2.0-Ports, eine eSATA-Schnittstelle, zwei DVI-Ausgänge sowie je einem HDMI- und DisplayPort anschließen.

Als Betriebssystem dient ein um Systemprogramme sowie einen Browser ergänztes Linux namens “Commodore OS Vision”. Es soll dem “klassischen Commodore-Betriebssystemen nachempfunden” sein.

Je nach Ausstattung kostet der in Schwarz oder Silber erhältliche Amiga Mini zwischen 1495 und 2990 Dollar. Wer sich den Rechner lieber selbst zusammenstellen möchte, kann für 345 Dollar auch einen Barebone kaufen, der nur das Blu-ray-Laufwerk enthält.

Parallel zum Amiga hat Commodore USA auch eine weitere Neuauflage des C64 vorgestellt. Sie heißt “C64x Supreme” und nutzt die 2,13 GHz schnelle Atom-Dual-Core-CPU D2700 von Intel, eine Nvidia GeForce GT 520 mit 512 MByte Speicher, eine 1 TByte große Festplatte und 4 GByte RAM. Der Preis für die Basisversion beträgt 1295 Dollar. Sowohl der Amiga Mini als auch der C64x Supreme soll in vier bis sechs Wochen verfügbar sein.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

2 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

4 Tagen ago

Klinikum Frankfurt an der Oder treibt Digitalisierung voran

Interdisziplinäres Lenkungsgremium mit Experten aus den Bereichen IT, Medizin, Pflege und Verwaltung sorgt für die…

5 Tagen ago